[Rezension] Split, Band 1: Götterseele
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Inhalt
Klappentext: Schon seit sie denken kann, schwärmt die 17-jährige Lani für Sam, ihren göttlich attraktiven Nachbarn. Doch dieser ist ein absoluter Einzelgänger und verhält sich stets kalt und abweisend. Ganz im Gegensatz zu seiner charismatischen Zwillingsschwester Samantha, die Lani eines Nachts kennenlernt und mit der sie sich auf Anhieb versteht. Erst mit der Zeit merkt Lani, dass die beiden Geschwister ein außergewöhnliches Geheimnis verbindet, das sie um jeden Preis wahren wollen. Und dass sie erst einmal Sams wahres Wesen verstehen muss, um ihm näherzukommen…
Meinung
Ehrlich gesagt bin ich an dieses Buch ohne irgendwelche Anforderungen herangegangen und bin daher umso überraschten davon gewesen. Die Autorin hat einen sehr schönen und angenehmen Schreibstil und so ließ sich die Geschichte in einem angenehmen Lesefluss lesen.
Geschrieben wird das Ganze aus der Perspektive von Lani und Sam. Die Beiden sind eigentlich früher als Kinder sehr gute Freunde gewesen, doch ein Schicksalsschlag trennte die beiden voneinander, wobei sie doch eigentlich Nachbarn sind. Hier dachte ich ehrlich gesagt an eine klischeehafte Geschichte mit „göttlicher“ – Fantasie Überraschung. Doch ich lag vollkommen falsch.
Sams Geheimnis zog mich von Seite zu Seite, und als man es endlich herausfindet… tia, da war ich wirklich unglaublich überrascht. Ich hatte ehrlich gesagt so gar nicht damit gerechnet. Von einer Anfang gedachten Klischee Geschichte ist nichts mehr übriggeblieben und ich befand mich stattdessen in einer vollkommen anderen „Welt“.
Doch nicht nur Sam scheint ein Geheimnis mit sicher herum zu tragen, sondern auch Lani gerät immer mehr in Kreise die Fragen aufwerfen. Ich mochte die Geschichte sehr gerne und auch dessen Verlauf, gerade weil sie so für Überraschungen gesorgt hat. Doch jetzt so im Nachhinein muss ich gestehen, dass man doch mit der Geschichte im Ganzen sehr langsam vorankommt und eigentlich wenig geschehen ist. Viel eher beschäftigt sich ein großer Teil mit der Gefühlswelt von Selbstfindung und sich zu akzeptieren. Was ich auf der einen Seite ja verstehen kann, aber gleichzeitig das Gefühl hatte, dass das ganze viel mehr hätte nebenbei stattfinden können.
Auch vonseiten Lani kommt man nur schleppend voran und man ist am Ende des Buches nicht schlauer wie zu Anfang. Einzig und alleine Aiden, der im letzten Drittel der Geschichte auftaucht, konnte die Geschichte meinerseits von der Langatmigkeit bewahren. Er sorgte noch einmal für frischen Wind, aber gleichzeitig auch wieder für eine Menge Fragen. Im ersten Band ist einfach viel offen geblieben und ich hoffe das es sich mit dem Folgeband ein klein wenig mehr lichtet und man mehr erfährt.
Das Ende ist schon fast ein Cliffhanger und sorgte auf jedenfalls bei mir das ich es kaum bis zum nächsten abwarten kann.
Fazit
Ein Buch das mich sehr überrascht hat, eine Menge Fragen aufwirft und nur wenige davon beantwortet werden. Kurz bevor das Buch langatmig wurde, sorgt ein neuer Charakter wieder für frischen Wind und auch für ein ziemlich gemeines ende, dass dafür sorgt unbedingt den nächsten teil lesen zu wollen. Daher gibt es 3 Sterne von mir… und ich bin gespannt wie es weiter geht.