[Rezension] Saphirherz

[Rezension] Saphirherz

Juli 20, 2018 0 Von Viktoria162003

Inhalt

Klappentext: In Lillys Leben läuft einiges schief. Sie ist Single, ohne Job, ohne eigene Wohnung und seit dem frühen Tod ihrer Mutter auch noch ohne eine Schulter zum Ausweinen. Als sei das noch nicht schlimm genug, wird sie von verstörenden Visionen heimgesucht. Wer ist die Frau, die in ihrem Kopf herumgeistert? Die Spur führt sie mitten nach New York City, ausgerechnet in die Stadt, in der ihre Mutter starb und um die Lilly seitdem einen großen Bogen macht. Sie entscheidet sich dennoch, in der Metropole noch einmal neu anzufangen, schließlich braucht sie dringend einen Job und Abstand vom Provinzleben. Als Lilly im Big Apple tatsächlich Arbeit findet und den attraktiven Mason kennenlernt, scheint es endlich wieder bergauf zu gehen. Doch der junge Mann wird von Geheimnissen umnebelt, die in Zusammenhang mit Lillys seltsamen Visionen zu stehen scheinen. War es Schicksal, dass sich ihre Wege kreuzten?

 

Fazit

Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden als es eine Zeitlang kostenlos zu ergattern gewesen ist. Dazu noch das schöne Cover und es ist auf meinem Kindle gelandet.

Die Autorin hat an sich einen schönen Schreibstil, so lässt sich das Buch flüssig lesen. Leider muss ich aber gestehen hat mir die Umsetzung der Geschichte nicht so recht gefallen.

Lillys Mutter ist gestorben und bis auf wenige Verwandte hat sie niemanden mehr. Untergekommen ist sie trotzdem bei ihrer Cousine und hier fing Lilly schon an mir auf die Nerven zu gehen. Sie Schimpft dermaßen über andere die ja kein Verständnis usw. für Sie haben, doch finde ich erscheint gerade Sie undankbar. Denn so Unrecht haben die Verwandten gar nicht. Im Laufe des Buches wird das ganze meines Empfindens immer schlimmer.

Sie schimpft immer über andere, dabei ist es Lilly die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt und sich regelrecht bei anderen durchschnurrt. Mehr muss man zum Charakter von Lilly auch nicht sagen außer das sie einfach undankbar und weinerlich ist, einfach unsympathisch.

Interessant war für mich dann eher der Mystische Teil oder Lillys Visionen, die haben mir nämlich richtig gut gefallen. Auch ist die kleine und doch recht kurze Romanze in den Visionen sehr schön. Leider sind sie nur selten und nie so lange wie ich es mir gewünscht hätte.

So sind es sozusagen zwei rote Faden die sich im Laufe des Buches aneinander verknüpfen und es zum Schluss hin einer wird. Die Idee hat mir gut gefallen, auch Teile der Umsetzung. Doch zum Schluss hin nahm das Buch noch einmal ein schnelles Tempo vor und die letzten Erklärungen sind nach und nach nur unglaubwürdig und unschlüssig daher geschossen.

Die Romanze im Buch ließ auch zu wünschen übrig. Irgendwie ging das ganze durch zu viele Fragen unter oder sind die Gefühle anderer Parteien so sehr im Vordergrund gewesen, dass Lillys gar nicht recht zum Vorschein getreten sind. So fand ich es auch schleierhaft wie sehr sie sich doch damit abfindet das ihr anderes Ich sozusagen, diese Gefühle für Mason empfindet und sich nie fragt ob es vielleicht auch WIRKLICH ihre sind. Das ganze ist recht schwer zu erklären ohne Zuviel zu Spoilern.

 

Fazit

Die Idee der Geschichte ist wirklich sehr schön nur hat mir die Umsetzung nicht gefallen. Das Buch an sich schien mir nicht ausgeklügelt genug zu sein und Lilly ist einfach nur ein Furchtbarer Charakter der mir richtig unsympathisch gewesen ist. Meinen Geschmack hat das Buch leider nicht getroffen, daher gibt es auch nur 2 Sterne.