[Rezension] Rise & Doom, Band 2: Prinz unter dem blutroten Mond
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Inhalt
Klappentext: Rise kommt es vor, als läge ihr Leben als Prinzessin von Red Desert Ewigkeiten zurück. Und das obwohl sie erst seit ein paar Tagen mit Doom unterwegs ist, dem angeblichen Gesandten der von ihr bisher so sehr verabscheuten Vampire. Während sie ihm wo es nur geht Kontra bietet, fühlt sie sich zugleich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Denn es gibt immer wieder Momente, in denen er sie hinter seine sorgsam errichteten Mauern blicken lässt. Aber bald schon muss Rise erkennen, dass Doom eigene Ziele verfolgt: Seine Schwester Bliss wurde nach Northern Land entführt, ins Land der Werwölfe – eine Welt, fest im Griff von Eis und Schnee, über deren Hauptstadt jede Nacht der Blutmond steht…
Meinung
Nach diesem gemeinen Ende geht es nun endlich weiter mit der Geschichte. Die Autorin hat ihren guten Schreibsteil beibehalten und so lässt sich der Geschichte gut folgen. Nach dem Vorfall auf dem Boot geht es fast Nahtlos weiter.
Die Geschichte an sich ist wie schon beim ersten Band eher schon fast in mehreren roten Fäden unterteilt, die aber alle zusammenhängen.
So gibt es Rise + Doom, Bliss +Phoenix und Madoc + Nova. Alle Teilen ein gemeinsames Schicksal, oder eher einer Bestimmung. Ich mag wirklich jede einzelne Geschichte zu Ihnen, wobei Bliss und Phoenix mein Favorit hier ist, finde aber jedoch, dass es schon zu viel des Ganzen ist.
Auch wenn man im Allgemeinen jeder Geschichte und eben den Zusammenhang gut nachvollziehen kann, ist es einfach zu viel Story. So das ich entweder das Gefühl habe dass es nicht voran geht, oder das die Geschichte rasend schnell ist und man nur an der Oberfläche kratzt.
Mir fehlen hier einfach ein paar intimere und tiefgehende Momente, auch kann ich mich durch die vielen Charaktere gar nicht richtig auf einen einlassen. Gerade wenn ich mich in einen eingelesen habe, mich in ihn hineinversetzt habe, wird man aus der Situation herausgerissen und landet wieder beim nächsten Charakter.
Neben dem ganzen Perspektivwechsel fehlte mir ein wenig die Aktion. Diese kam leider erst gegen Ende auf und zaubert wieder ein gemeines ende das dann auch wieder spannend ist und den Leser zum Weiterlesen verleitet.
Die Romantik im Buch kommt hier nicht zu kurz, denn schließlich lassen sich hier gleich drei Romanzen finden die unterschiedlicher nicht sein hätten können. Das mag ich sehr gerne, da man hier sehr schön unterscheiden kann. Auch das sich das ganze etwas schneller entwickelt, was durch die „Bestimmung“ sehr gut nachvollziehbar ist.
Die Charaktere sind im ganzen schön und auch unterschiedlich. Dadurch das man Sie von mehreren Seiten geschildert bekommt, sind Sie Facettenreich und man lernt sie eben „Rund“ um Kenne. Trotzdem fehlt mir eben dieses besondere etwas, was mir wie oben schon geschildert einfach fehlt, da ich mich nicht richtig in sie hineinversetzen kann.
Fazit
Eine schöne Geschichte die Interessant ist. Durch die vielen Perspektiven fällt es mir schwer mich in die Charaktere zu versetzen und habe das Gefühl das die Geschichte entweder zu Langsam voranschreitet was zur Langatmigkeit führt, oder zu rasant vorschreitet und dabei die Gefühle auf der Strecke bleiben. Trotzdem ist es eine gute Geschichte die ich auch vorhabe weiter zu lesen. Sterne gibt es daher 3 von mir.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Carlsen Verlag!