[Rezension] Jadewein, Band 1: So golden wie Stroh

[Rezension] Jadewein, Band 1: So golden wie Stroh

Juni 4, 2020 0 Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: Die junge Ayjana ist seit dem Tod ihres Vaters stets darauf bedacht, keinem Menschen zu vertrauen. Sie lebt am Rande des Waldes und versucht alles, um ihre Magie vor den Augen anderer zu verbergen. Doch als die Königin erkrankt, kann Ayjana die Bitte des Prinzen nicht ausschlagen und bringt fortan jeden Tag eine heilende Tinktur ins Schloss. Mit jedem Besuch kommt sie nicht nur den Intrigen am Hofe, sondern auch dem Sohn der Königin immer näher. Aber die Geheimnisse von Prinz Nicolas sind gefährlicher als jede Klinge. Und schon bald muss Ayjana feststellen, dass zwischen Freund und Feind nur ein schmaler Pfad liegt, den eine Spindel gesponnenes Gold erschreckend schnell zum Einsturz bringen kann …

 

Meinung

Eine Märchenadaption die mich ziemlich neugierig hat werden lassen. Die Autorin hat einen wirklich tollen Schreibstiel und entführt ihre Leser so in ein Märchen voller Magie, Zauber und Spannung.

Geschrieben wird es aus der Perspektive von Ayjana. Der Geschichte ist trotz Intrigen sehr gut zu folgen.

Ayjana die Tochter vom Rumpelstilzchen hasst die Königin und deren ganze Sippe, da sie für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist. Gemeinsam mit ihrer Mutter lebt sie in einem kleinen Dorf in Frieden bis der Prinz kommt und um Hilfe für seine Mutter die Königin bittet.

Die Geschichte hat mich sehr überrascht denn ich hatte hier eher schon ein wenig Klischeehafte Erwartungen. Doch es kommt anders als gedacht, nicht nur Intrigen technisch sondern auch in der Romanze.

Was ich sehr mochte ist, dass man nicht recht wusste worauf oder eher wohin das ganze gehen wird. Ich habe stark mit gefiebert und Theorien aufgebaut wem zu vertrauen ist, wer die Wahrheit sagt oder wer der Verräter. Dadurch war das Buch von der ersten bis zur letzten Seite wirklich spannend.

Auch in der Romanze habe ich ordentlich mit gelitten denn nicht nur der Prinz erscheint hier auf der Bildfläche sondern auch ein mysteriöser Herr der mich mit seinen Aussagen ziemlich verwirrt hat. Die Autorin führt einem also gerne an der Nase herum, was wie oben schon erwähnt, auch wieder für Spannung und auch Abwechslung sorgt.

Ebenfalls nimmt das Buch oft eine neue Wendung ein und es werden neue Schauplätze präsentiert. Hier hab ich aber auch einen kleinen Mecker-Punkt. Wurde der Wald gleich zu Anfang als sehr gefährlich geschildert, betretbar nur mit besonderen Tricks (die auch nochmal Erwähnung finden), lassen sich aber viele Menschen darin spazieren finden.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich mochte sie sehr gerne. Ayjana hat etwas Unschuldiges an sich, wobei sie eben auch gerne mal nach ihrem Vater kommt und so eine “Böse” Seite an sich hat. Auch wenn sie hin und wieder ein wenig unbedarft und leichtsinnig rüber kommt, hat es einfach perfekt zu ihr gepasst. Noch dazu muss man sagen, legt sie dies nach und nach ab denn sie entwickelt sich durch ihre Erfahrungen weiter.

Die Männlichen Charaktere hier sind noch ziemlich Geheimnisvoll, was sich im Laufe des Buches aber immer mehr Lichtet und man Ihrem Charakter auf die Spur kommt.

Zum Ende hin des Buches ging mir alles ein klein wenig zu schnell, gerade wenn es um Ayjana und ihrem Spinnen und dem Krieg geht. Viele Fragen werden aber beantwortet wobei neue wieder aufkamen. Die größte ist wohl immer noch: Ach wie gut das niemand weiß das ich… ja wie heißt sie denn? Wie lautet Ayjanas Name denn wirklich, ich hab ja schon eine Vermutung doch nur die Fortsetzung wird zeigen ob ich richtig liege.

 

Fazit

Eine tolle Märchenadaption die spannend und romantisch ist. Durch tolle Wendungen und Charaktere wird es nie langweilig. Von mir gibt es daher 4 Sterne und ich bin gespannt wie es weiter geht.