[Rezension] Ein Königreich aus Feuer und Eis

[Rezension] Ein Königreich aus Feuer und Eis

November 19, 2018 0 Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: Gegensätzlicher könnten die Wasser- und Feuerfeen von Adalien gar nicht sein: Wo die Wasserfeen die Kälte eines eisigen Winters lieben, bevorzugen die Feuerfeen die flimmernde Hitze des Sommers. Doch nur vereint können sie laut einer uralten Prophezeiung das Land vor dem Untergang bewahren. Für Andira, Prinzessin der Wasserfeen, ist diese nur ein Ammenmärchen, bis sie von ihren Eltern erfährt, dass sie wahrhaftig Teil dieser Prophezeiung ist. Zusammen mit Gardorath, dem Erben der Feuerfeen, soll sie das mächtigste Artefakt der Welt finden, um mit diesem das tödliche Schicksal der Feen zu verhindern. Nur widerwillig macht sich Andira mit ihrem Reisegefährten auf den Weg, entdeckt aber bald, dass ihre Gegensätzlichkeit nicht nur schlechte Seiten hat…

Meinung

Auf dieses Buch bin ich sehr gespannt gewesen, da der Klappentext sehr vielversprechend gewesen ist und das Cover atemberaubend schön aussieht.

Die Autorin hat einen schönen Schreibstiel und der Geschichte ließ sich dadurch auch leicht folgen. Nur der Verlauf  hat mir nicht ganz so gut gefallen.  Irgendwie musste ich bei den Feen immer an TinkerBell denken… was bei all der Aktion und den brenzligen Situationen einfach ein wenig unpraktisch gewesen ist weil meine Fantasy ein total skurriles Bild daraus gezaubert hat.

Da half es dann auch nicht gerade das Andira gerade am Anfang des Buches sehr trotzig und kindlich geschildert wurde. Die Geschichte lässt nicht lange auf sich warten und man wird gleich in das Problem eingeweiht, was ich eigentlich mochte. Auch die eigentliche Lösung wird schon im groben präsentiert und wirft nur noch wenig Fragen auf.

Kurz darauf ziehen Andira und Gardorath schon los und müssen sich vielen gefahren stellen. Anfangs fand ich den Teil spannend, auch wenn ich eben TinkerBell im Hinterkopf hatte. Doch die Gefahren wiederholen sich, was irgendwann schon ein wenig langatmig wurde. Erst nach einer gewissen Zeit mussten beiden sich neuen Hindernissen stellen und der Lesefluss war wieder hergestellt.

Ein weiterer Teil der mir  Probleme bereitete, sind die Charaktere selbst. Andira wirkt anfangs wie eine verzogene Prinzessin, die schnell Vorurteile hegt und wenig Feingefühl hat, nur um sich im Laufe der Geschichte in eine richtige aufopferungsvolle, starke und kluge Prinzessin zu verwandeln. Plötzlich schien man anfangs alles missverstanden zu haben. Eine so starke Wandlung ist unglaubwürdig und gab mir das Gefühl, dass Buch gleich schon zu Beginn missverstanden zu haben.

Bei Gardorath ist es mir ähnlich ergangen, da er anfänglich recht unsympathisch beschrieben wurde und ich ihn dann erst wieder im Laufe der Geschichte lernen musste zu mögen. So lagen beide nicht gerade auf meiner Wellenlänge.

Das Ende ist schön und schließt die Geschichte ab.

 

Fazit

An sich eine schöne Geschichte, nur hat mein Kopf Kino mir einen kleinen strich durch die Rechnung gemacht. Es entstand ein total falsches Bild und die Charakter die eine starke Umwandlung im Laufe der Geschichte erleben, haben es mir dadurch nicht einfacher gemacht. Trotzdem ist das Buch spannend und kann auch mit tollen Aktion Szenen Punkte weswegen es 3 Sterne von mir gibt.

 

Ein herzliches Dankeschön an den Carlsen Verlag!