[Rezension] Divine Damnation, Band 3: Der Zorn der Göttin
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Inhalt
Klappentext: Die Göttin der Zerstörung ist nun an der Macht und steht kurz davor, Tivras Leben und das ihres Clans für immer zu verändern. Um ihre Liebsten zu retten, muss sich Tivra auf einen folgenschweren Handel mit der Göttin einlassen, die ihre Magie missbrauchen will. Doch selbst die Kraft einer so mächtigen Magierin wie Tivra hat ihre Grenzen und schon bald befindet sie sich mitten im Kampf der Götter. Einzig und allein ihr Begleiter Avan und sein Rudel bieten ihr den Rückhalt, ohne den sie schon längst untergangen wäre …
Meinung
Nach nun dem zweiten Band und weiterhin diesem inneren Kampf zwischen wissen wollen wie es weitergeht und etwas von der Protagonistin genervt zu sein, starten wir in die dritte und letzte Runde.
Die Autorin hat an sich einen guten Schreibstiel, der Geschichte lässt sich gut folgen auch wenn ich eben die Handlungsweise nicht immer nachvollziehen kann oder manche Dinge darin mir zu aufgesetzt wirken.
Nachdem Tivra sich auf ihre Einzelgänger Mission ihre Schwester zu befreien gemacht hat, kommt eines nach dem anderen. Sie fällt in die Hände der Göttin der Zerstörung, die natürlich weiterhin das Ziel verfolgt ihre vollständige Macht zu erlangen.
An sich eine gute und spannende Wendung die mich aber auch wieder zu einem gewissen Teil nervt. Einmal wieder Tivra ihr Verhalten immer alles alleine machen zu müssen. Ich kann ihre Handlungsweise einfach nicht immer nachvollziehen und dadurch nervt sie mich einfach.
Auch finde ich diesen Podest wo man sie hinstellt einfach schrecklich. Die arme Tivra wird von oben bis unten gequält versucht aber keinen Laut von sich zu geben. Ihre Kräfte schwinden und sie bekommt sie wieder. Ihr Herz zerspringt usw. Arrr… ich mag starke Hauptcharaktere doch umgibt sie hier schon einfach zu viel Drama, ich kann es gar nicht genau beschreiben. Auch scheint sich gefühlt jeder Mann in der Geschichte, der zumindest nicht verwandt ist, in sie zu verlieben und haneln plötzlich voller wiederspruch.
Ebenfalls fand ich diesmal, das einige Dinge einfach unter den Teppich gekehrt wurde oder eben nicht verständlich für mich waren… vielleicht hab ich es einfach auch nicht verstanden.
Tivra ihre Gefangenenzeit bei der Göttin wird geschildert als sei sie Monate in deren Gewalt gewesen und im Nachhinein waren es nur wenige Tage. Oder das Baby ihrer Schwester, eindeutig ein Frühchen das mir im Nachhinein viel zu wenig Komplikationen zeigte und eine über mehrere Tage Reise auf sich nahm und das in diesem Zustand? Das Gewinnen an Kräften von Tivra die sie dann verliert, wiedergewinnt und dann wieder verliert.
Doch am meisten fand ich es störend das Tivra für den Tod von Menschen in 6 stelliger Zahl verantwortlich ist und… ja das war’s. Sie weint, schreit den Schmerz aus sicher heraus und gut ist. Es wird nicht weiter erwähnt im weiteren Verlauf des Buches, dass nenn in dann mal gekonnt unter den Teppich gekehrt.
So sind solche Stellen für mich eben nicht Nachvollziehbar oder eben schon fast überflüssig im Buch wenn sie keinen weiteren Einfluss auf die Geschichte nehmen.
Die Romanze darin fand ich auch nicht toll, da sie zu sehr in den Hintergrund gerutscht ist. Dieses anfängliche Versprechen alles zusammen durchzustehen und diese Verbindung der beiden hat kaum noch Bedeutung. Avan verschwindet hier in den Hintergrund und fungiert irgendwie nur noch für Schäferstündchen oder eben mal um Tivra wieder zu erpressen oder ihre liebsten in Sicherheit zu bringen.
Am Ende ging mir dann auch einfach alles zu schnell und zu unspektakulär.
Fazit
Leider nahm die Geschichte immer mehr ab. Band eins und zwei haben mir soweit noch gefallen doch fand ich den dritten Band schwach umgesetzt. Das Verhalten von Tivra ging mir so auf den Senker oder die Art wie sie in den Mittelpunkt gesetzt wird. Ihre Qualen und inneres Leid fand ich zu aufgesetzt und mit zu viel Drama unterstrichen. Dazu dann einige Szenen die unglaubwürdig sind oder durch den weiteren Verlauf der Geschichte schon fast an Bedeutung verloren haben. Daher gibt es leider nur 2 Sterne von mir, wobei mich Band 1und 2 wirklich angesprochen hatte.