[Rezension] Die treue des Highlanders von Rebecca Michéle
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Inhalt
Klappentext: Eine Liebe, stärker als Raum und Zeit Anna Wheeler ist eine erfolgreiche Schauspielerin. In aller Abgeschiedenheit bereitet sie sich gerade in den schottischen Highlands auf ihren nächsten Film vor. Da begegnet sie Duncan Cruachan. Duncan behauptet, gerade eben in die Gegenwart versetzt worden zu sein. Anna glaubt ihm kein Wort. Bis er ihr alles auf einer gemeinsamen Reise in die Vergangenheit beweist – bei der sie ihr Herz verliert.
Meinung
Dieses Buch lag ewig auf meiner Wunschliste, bis ich mich letztendlich doch noch dazu entschieden habe es mir zu kaufen.
Die Autorin hat an sich einen netten Schreibstil und die Geschichte ist auch nicht schlecht herüber gebracht. Doch an sich erschien mir alles ein wenig „Oberflächlich“ gestaltet.
Das Buch konnte mich einfach nicht vollständig überzeugen und hat auch irgendwie ganz und gar nicht meine Erwartungen getroffen. Sicherlich ist es eben einfach Geschmackssache und wer es vielleicht etwas „ernster“ mag, wird vielleicht in der Geschichte gefallen finden.
Bei einer Zeitreise stell ich mir vor das es schwer ist in seine Zeit zurück zu finden oder an sich das „Reisen“ erschwert ist. Doch hier scheint es etwas einfach zu sein hin und her reisen zu können.
Einfach in die Mitte des speziellen Sees schwimmen und Schwups ist man in einer anderen Zeit. Die Idee mit dem See an sich finde ich ja ganz schön, doch scheint es irgendwie immer zu klappen. So könnte man sich ja praktisch einfach einmal in einem neuem Zeitalter „Besuchen“.
So landet man in der Zukunft, ist dann wieder in der Vergangenheit, dann wieder Zukunft usw. Der Teil hat mir einfach nicht so recht gefallen und hat dann auch irgendwie die Spannung des Zeitreisens an sich selbst genommen.
Ebenfalls konnte mich die Liebesgeschichte darin nicht überzeugen. Es findet zwar ein langsames kennen lernen darin statt und die Probleme die die beiden haben um zu einander zu findet sind ganz nett… doch irgendwie Lösen diese sich mir zu Simple auf. Romantische Stimmung kam bei mir hier einfach nicht auf.
Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich nach etlichen Seiten angefangen habe das Buch nur noch quer zu lesen da ich es wohl sonst nie zu Ende gelesen hätte. Mag sein, dass deswegen auch einiges gute vom Buch dabei verloren gegangen ist oder die tiefe, doch es hat mich einfach nicht fesseln können.
Zu den Charakteren kann ich daher auch leider wenig sagen, doch erschienen sie mir bei den Seiten die ich gelesen habe auch hier recht einfach gestrickt zu sein und hätten meiner Meinung nach gerne noch etwas mehr Tiefe haben dürfen.
Fazit
Nicht die aller schönste Zeitreise Geschichte die ich gelesen habe. Ich möchte das Buch trotzdem nicht als schlecht oder dergleichen bezeichnen nur weil es MIR Persönlich nicht gefallen hat. Trotzdem zählt eben bei meiner Rezension mein Geschmack und der wurde leider nicht getroffen, daher gebe ich dem Buch 2 Sterne.
Übertrag: 03.06.16