[Rezension] Das Medaillon der Erinnerungen

[Rezension] Das Medaillon der Erinnerungen

September 18, 2019 0 Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: Lizz kann sich wirklich Schöneres vorstellen, als das wundervolle London zu verlassen und zu ihrem Vater aufs öde Land zu ziehen. Ihr einziger Lichtblick ist der nerdige, aber wirklich süße Mitschüler Peter Xavier, der sie gleich zu Beginn unter seine Fittiche nimmt. Aber gerade als sie sich mit ihrem neuen Leben anfreunden will, macht sie eine außergewöhnliche Entdeckung. In dem uralten Herrenhaus ihres Vaters findet Lizz ein mysteriöses Medaillon, von dem eine besondere Magie auszugehen scheint. Plötzlich gerät sie in einen Strudel aus dunklen Machenschaften und Intrigen, denn sie ist nicht die Einzige, die von der Macht des Schmuckstückes weiß…

 

Meinung

Auf dieses Buch habe ich mich wegen des Klappentextes und des Wunderschönen Covers sehr gefreut. Die Autorin hat einen ganz guten Schreibstiel und so lässt sich das Buch auch gut Lesen.

Lange lässt die Geschichte nicht auf sich warten und so erlebt man alles sozusagen von Anfang an mit, was dafür sorgt das man keine ewigen Erklärungen lesen muss. Geschrieben wird aus der Perspektive von Lizz.

Lizz findet ein Medaillon was wohl ganz besonders ist. Im Laufe der Geschichte findet Sie heraus was es damit auf sich hat und in welche Probleme sie sich damit gebracht hat. Gut das sie das Ganze nicht alleine durchstehen muss und sie vier Freunde auf ihrer Seite stehen hat, die ebenfalls mit in dem Chaos drin stecken.

Im Großen und Ganzen hat mir der Verlauf der Geschichte gefallen, auch das es nie wirklich komplex wurde und man so eine gute Übersicht behalten hat und ebenfalls für einen guten Lesefluss gesorgt hat. Allerdings muss ich gestehen, dass das Buch wohl nicht ganz meiner Altersklasse entsprochen hat.

So fand ich als „alte“ Person einige Dinge einfach… etwas Lasch und nicht ausreichend erklärt. Wenn Lizz sich an die Vergangenheit erinnert, schleicht sie immer aus dem Haus. Auch fand ich einige Dinge einfach unzureichend erklärt. Jonathan weiß wo sie wohnt, dabei hat sie es nie erwähnt. Bei einem Elternstreit zwischen Ihr und dem Vater (wegen einer schlimmen Sache die Sie wohl angestellt haben soll), fehlte jegliche Begründung, diese wird auch nie erwähnt.

Später in der Geschichte landet Lizz in einer Erinnerung in einem Heim und steckt auf Grund einiger Ereignisse darin fest… und die Heimleiterin hält Lizz plötzlich fest. Tia so schnell wird man zur Weise, ohne Papiere ohne nichts, einfach so wird sie hier festgehalten. Wird in ein Zimmer gesteckt und muss zum Unterricht… wo geht denn bitte so etwas. Klar das Ganze ist ziemlich Praktisch für die Geschichte, doch einfach nur unglaubwürdig.

Ich könnte einige solche Punkte benennen die einfach meines Erachtens nicht richtig von der Autorin durchdacht oder ausgeklügelt wurden.

Die Romanze ist eher auch etwas für jüngere Leute, Lizz verliebt und „entliebt“ sich doch sehr schnell, was aber eigentlich zu einem typischen Teenager im Alter von 16 Jahren auch  altersentsprechend ist. Meinen Geschmack hat es damit leider nicht ganz  getroffen.

Die Charaktere könnten ein wenig tiefgründiger sein. Es fehlte ein wenig die Emotion und das drum herum um sie wirklich facettenreich und realistisch erscheinen zu lassen. Daher konnte ich auch nicht wirklich eine Art Bindung oder Sympathie für sie aufbauen.

 

Fazit

An sich ein gutes Buch mit einer guten Geschichte. Allerdings hatte ich das Gefühl dass das Buch eher für Jüngere Leute gedacht ist. Daher fehlte mir die Tiefe in der Geschichte, besser ausgearbeitete Charaktere, einige Dinge sind lasch und manche bedürften mehr Erklärung. Trotz der vielen Meckerpunkte bekommt das Buch 3 Sterne von mir.

 

Ein herzliches Dankeschön geht an den CarlsenVerlag!