[Rezension] Chasing Darkness – Das Herz eines Dämons
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Inhalt
Alana ist eine der begabtesten Dämonen-Jägerinnen im ganzen Königreich. Sogar dem Herrscher imponieren ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Doch ausgerechnet sie soll einen Halbdämon heiraten, um den Jahrhunderte andauernden Krieg zwischen Menschen und Dämonen endlich zu beenden. Auch Darius sträubt sich gegen die Vorstellung, seine Feindin zu heiraten. Um eine Verbindung zu verhindern, schließen die beiden sich zusammen und merken dabei schnell, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint.
Meinung
Der Klappentext hat mich gelockt und das schöne Cover hat den Ausschlag gegeben. Die Autorin hat einen schönen Schreibstiel und so ließ sich der Geschichte gut folgen.
Geschrieben wird das Buch aus der Perspektive von Alana und Darius. Lange müssen wir nicht warten und Alana wird auf eine Mission geschickt. Hier sieht man gleich einmal was sie so drauf hat. Auch Darius taucht recht schnell im Buch auf, was ich sehr mochte.
Schwer fiel mir hingegen, mir die Umgebung vorzustellen. Ein Mix aus düsterer Welt voller Schatten… mit einer Mischung aus Alter Burg und doch modernen Tv und Musikplayern. Ich konnte es mir irgendwie nicht recht vorstellen vor allem da doch nie erwähnt wird ob der Tv auch funktioniert oder er einfach ein Relikt aus der Vergangenheit ist, nur um ein Beispiel zu nennen.
Der Beginn der Geschichte hat mich richtig gefesselt. Ich mochte es das Alana Kämpfen konnte und stark ist, auch das sie Dämonen verkloppt. Richtig düster und mystisch das Ganze. Ebenfalls war der erste Eindruck von Darius richtig klasse. Mit Schwertern und coolen moves seinerseits.
Leider schwächte das Ganze im Laufe der Geschichte immer mehr ab. Die beiden Charaktere die anfangs so stark und überzeugend wirkten… wurden irgendwie zum Softie. Alana hat irgendwie ihre Stärke eingebüßt und statt coole Action Kampfszenen gab es nur innere Konflikte wegen ihren Gefühlen zu einem Dämon. Die dann aber auch so schnell aus der Welt geschafft wurden das dies auch etwas lau gewesen ist, statt prickelnde oder spannendes Romantik-Drama. Ihre Kampfauftritte in dieser “Zone” ist auch irgendwie zu kurz und unspektakulär geschildert worden um als richtigen Kampf zu zählen. Ich dachte hier würden Köpfe rollen.
Mit Darius erring es mir ähnlich. Da er Halb-Dämon ist hatte ich ein wenig. Mehr Bad Boy erwartet. Doch davon war nichts zu entdecken. Auch konnte er irgendwie nichts weiter als für Alana eine Art Ventil zu sein. Aber gut, über Geschmäcker lässt sich ja streiten.
Ich mag die Geschichte an sich schon, nur hätte ich das ganze gerne eher als Reihe gelesen. So ist die Grundidee der Geschichte einfach zu oberflächlich geschildert worden. Alleine die Reise auf der Suche nach dem Stein hätte schon ein Buch sein können. Dadurch hätte man all die Erklärungen ein wenig kniffliger und spannender verpacken können. Darius mit seinem Dämonen da sein, Alana mit ihrem Hass auf Dämonen, wie es genau zu diesem zustand der Welt geworden usw.
Das Buch ist abschließend wobei mir einiges unzureichend erklärt wurde. Auch ging am Ende dann alles ganz schnell.
Fazit
Eine schöne Geschichte die jedoch in einen Mehrteiler gehört hätte. So erschien mir das ganze einfach etwas zu oberflächlich. Trotzdem hat das Buch mich gut unterhalten daher gibt es 3 Sterne.