[Rezension] Bloody Marry Me, Band 1: Blut ist dicker als Whyskey
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Inhalt
Klappentext: Als die Kunststudentin Holly einen der begehrten Gästeplätze bei den wichtigsten Music and Movie Awards der ganzen Welt gewinnt, wird ein Traum für sie wahr. Doch der droht sich schnell in einen Albtraum zu verwandeln, als sie von den Bedingungen erfährt, die an diese Chance geknüpft sind. Denn dafür muss sie die erfolgreiche Band »Bloody Mary« auf Tour begleiten und die besteht komplett aus Vampiren. Nichts fürchtet sie mehr, als Nacht für Nacht, Seite an Seite mit vier unverschämt gut aussehenden, übermenschlich starken und blutdürstigen Wesen um die Welt zu reisen. Aber was tut man nicht alles für die Erfüllung seiner Träume…
Meinung
Bei diesem Titel habe ich schon ewig lange mit mir gehadert, doch immer wieder zurückgefunden da ich mich in das Cover verliebt habe. Durch die preisreduzierte Aktion habe ich nun zugeschlagen.
Die Autorin war mir bisher leider unbekannt doch hat sie einen tollen Schreibstil. Geschrieben wird die Geschichte aus der Perspektive von Holly.
Das Buch startet recht humorvoll, der sich auch zum gewissen Grad durch das ganze Buch zieht. Gerade durch Hollys Gedanken passiert dies. Doch Hauptthema ist natürlich eine Romanze und das Gefühlschaos.
Dabei sind die Vampire hier etwas anders wie von mir erwartet. Was zum Teil auch an deren Charakter liegt. So eine Mischung aus alten Klischees und der liebenswerte Bösewicht, was das Ganze aber unglaublich interessant macht. Denn dadurch ist die Geschichte doch ein klein wenig verzwickter und vor allem doch nicht vorausschaubar.
Was mich ein wenig störte ist das Verhalten von Holly und hin und wieder unzureichende Erklärungen.
Zum einen besitzt sie ein Handy das aber nie wieder benutzt wird und so zum Beispiel der Kontakt von außerhalb erhalten bleibt. Ihre ach so tolle Freundin wird meiner Ansicht nach unzureichend erwähnt auch scheint sie sonst niemanden zu kennen den man über seine Lage hätte berichten können.
Auch der „Blutlink“ der im Buch für gewisse Zwecke dienen soll fand ich etwas komisch und hätte mir hierzu mehr Erklärung gewünscht. Er gab für mich einfach keinen Sinn. Auch was es mit dem bluttrinken allgemein auf sich hat und es alles beinhaltet, ist nur kurz ausgedrückt worden. Trinkt Ray an einer Stelle, aus wie vielen Frauen auch immer, scheint er hier wohl keine „Gedankenlesen Talente“ zu besitzen oder wird es einfach nicht erwähnt. So schien es einfach ein wenig aus dem Hut gezaubert worden zu sein weil es praktisch ist, aber nicht zu 100% durchdacht.
Zu den Charakteren. Holly, hin und wieder hätte ich sie mir ein wenig konsequenter gewünscht. Sie ist eine unheimliche Laber-Tasche, was sie auf der einen Seite ziemlich charmant macht auf der anderen unglaubwürdig. So mag ich sie zwar, hatte aber das Gefühl das Sie auch irgendwie eine kleine Anwandlung von Naivität hat. Die Vampire sind mir noch zu geheimnisvoll als das ich ein Urteil fällen könnte. Auch wenn man kleine Happen ihrer Lebensgeschichte zu lesen bekommt.
Das Buch endet an einer ziemlich gemeinen Stelle, also offen. Was mich ziemlich überrascht hat da ich davon ausging das sich jeder Band mit einem der Bandmitglieder beschäftigt, doch geht es beim zweiten mit Holly, Ray und Co. Weiter.
Fazit
Ein guter Start einer Vampir Love Story. Einige Dinge sind mir noch zu unzureichend erklärt und Holly ihre Entscheidungen nicht immer für mich nachvollziehbar. Daher gibt es 3 Sterne von mir.