[Rezension] Aura, Band 1: Die Gabe

[Rezension] Aura, Band 1: Die Gabe

August 5, 2018 0 Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: Einen Jungen aus der Ferne anschmachten, das steht für Hannah nicht zur Debatte – bis sie Jan trifft. Noch während Hannah sich darüber ärgert, dass sie sich immer wieder wie eine Idiotin aufführt, signalisiert Jan Interesse. Mit jedem Treffen wachsen Hannahs Gefühle aber auch ihre Unsicherheit. Jan verhält sich widersprüchlich, ist mal liebevoll und zärtlich, dann wieder aggressiv und distanziert. Diese Unbeständigkeit macht Hannah Angst, denn sie hat sich Jan offenbart. Sie hat ihm von ihrer besonderen Gabe erzählt, einer Gabe, die auch eine dunkle Seite hat … Hat sie dem Falschen vertraut?

 

Meinung

Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden, wegen des tollen Covers und der Klappentext der eine tollen Geschichte verspricht.
Die Autorin hat einen an sich wirklich schönen Schreibstiel, so ist die Geschichte verständlich, schön geschildert und somit auch leicht zu folgen. Nur leider hat mir der Verlauf und vor allem der Charakter von Hannah nicht so zugesagt.

Der Start vom Buch hat mir richtig gut gefallen. Ich mochte es, dass es gleich zu Beginn sehr spannend wurde und man hier Rätselt um welche Gabe es sich bei Hannah handelt. Schließlich wird hierzu nichts im Klappentext verraten. Auch die Gabe an sich hat mir später gefallen, wie sie entdeckt wird und wie sie anfangs damit umgeht.

Doch je weiter das Buch vorschreitet desto weniger gefällt mir das Ganze. Der Verlauf von der Geschichte hätte mir im Großen und Ganzen Gefallen, wenn da nicht Hannahs Charakter oder ihre Handlungen gewesen wären.

Schon als sie auf Jan zum ersten Mal trifft und er ihr so abweisend entgegentritt, dachte ich… ok das war es dann wohl mit meiner Romanze, die ja im Klappentext angedeutet wurde. Auch wenn ich ihn hier noch mochte, schließlich könnte er ja alle möglichen Gründe haben gegenüber Hannah, sie nicht zu mögen oder ihr skeptisch entgegen zu treten. Doch als er plötzlich Interesse an ihr zeigt und von einem „Voll-Arsch“ plötzlich zum netten Nachbars-Junge mutiert… sorry da hätte es Hannah doch auch mal komisch vorkommen können oder?

Gut, ich schob es ab als junges Mädchen das verliebt ist und eben auch Naiv… man war selbst ja einmal jung und steckte im Gefühlschaos. Doch dann macht Jan eine unmöglich Aktion nach der anderen und  wird immer mehr zum Kriminellen Deppen den ich Anzeigen würde wenn er mir noch einmal zu nahe kommen würde. Selbst als junges Mädchen würde ich nach solchen Aktionen nicht mehr mit blinder Naivität oder Verliebtheit auf den typen reagieren. Schrecklich fand ich es, das nach seinem ersten „Übergriff“ sie dann plötzlich gefallen an der Sache fand? ARRGGGG… geht gar nicht!

Hannahs Charakter im Ganzen hat mir einfach nicht gefallen, auch wenn ich sie zu Beginn noch mochte. Doch von Seite zu Seite oder eher von Handlung zu Handlung erntete sie Minuspunkte an ihrer Sympathie.

Zum Ende hin wurde das Buch dann aber noch einmal richtig spannend und ich bin ehrlich gesagt ein wenig überrascht gewesen… der Teil Sorgte dann auch wieder das mich die Fortsetzung vielleicht doch reizen würde.

Fazit

Zu Beginn mochte ich die Geschichte sehr gerne, doch das nahm von Seite zu Seite ab. Hannah ist ein Charakter dessen Naivität schon eine Obergrenze erreicht, die ich einfach nicht mehr nachvollziehen kann. Dadurch wurde der Verlauf der Geschichte so sehr beeinflusst dass mir die Geschichte nicht mehr gefallen hat. Daher gibt es 2 Sterne von mir. Ich muss aber dazu sagen, dass jüngere Leser, die sich vielleicht doch noch besser in Hannah versetzen können, sicher mehr Gefallen an der Geschichte finden. Vielleicht war ich einfach schon zu alt dafür…