[Rezension] Aschenkindel, Band 1: Das wahre Märchen

[Rezension] Aschenkindel, Band 1: Das wahre Märchen

November 18, 2020 0 Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: Jedes Mädchen wäre dankbar, auf den Ball des Kronprinzen gehen zu dürfen. Schließlich will er sich dort eine Braut aussuchen. Doch Claerie Farnflee ist nicht wie andere Mädchen. Lieber bewohnt sie ein muffiges Turmzimmer, schuftet wie eine Dienstmagd und erträgt die Launen ihrer Stiefmutter, als sich an einen dahergelaufenen Prinzen zu ketten. So denkt sie – bis zu dem Tag, an dem sie im Verbotenen Wald einen Fremden trifft, der ihre Vorsätze ins Wanken bringt …

 

Meinung

Dieses wunderschöne Cover hat mich verfolgt, also hab ich mir es mal genauer angeschaut. Die Autorin sagte mir etwas, auch wenn ich selbst noch nichts von ihr gelesen habe und der Klappentext stimmte auch.

Gleich zu Beginn landet man in einer magischen Geschichte die an vielen Punkten an die alt bekannten Märchen erinnern, nur das sie hier eben schriller sind, also eine wirklich schöne Märchenadaption. Geschildert wird das ganze aus der Perspektive von Claerie.

Gleich die ersten Seiten haben dafür gesorgt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Denn es startet gleich richtig frech mit Claeries Widerwillen gegen den Ball. Am Ende kann sie ihrer Guten und Chaotischen Fee jedoch nicht abschlagen sich dort wenigstens kurz Blicken zu lasse, sei es drum sich nur den Bauch voll zu schlagen.

Ich mochte es unheimlich gerne, dass die Geschichte so frech gewesen ist, dadurch wirkt das ganze ziemlich Lustig und ist einfach erfrischend. Trotz vielen ironischen Momenten, darf allerdings das Drama auch nicht fehlen oder sehr traurige Momente. Also eine schöne Mischung aus vielen Gefühlen.

Die Story an sich dürfte ja so gut wie bekannt sein, doch lassen sich hier viele neue Szenen finden und die altbekannten sind verändert, erinnern also nur an bekanntes. Auch hier hat es mir sehr gut gefallen das es eben an Aschenputtel erinnert und doch so ganz anders ist.

Die Romanze ist auch schön, auch wenn sich diese nicht so dominant in der Geschichte durchsetzt.

Am meisten haben mir aber einfach die Charaktere gefallen. Von Claerie bis hin zur Bösen Stiefmutter. Alle sind eine Person für sich, lassen sich toll auseinander halten und sind klasse und tiefgründig ausgearbeitet worden. Ich mag es, dass Claerie nie jammert oder rum heult. Sie ist genügsam, nicht auf dem Mund gefallen, hat ein Köpfchen und vor allem ist sie auch ein wenig frech. Also ein Charakter der mir gleich zugesagt hat und von dem ich unheimlich gerne gelesen habe.

Ihre Handlungsweise sind gut nachvollziehbar und im Ganzen ist die Geschichte stimmig. Der Verlauf ebenso. Das Ende ist ein Happy End wie man es sich nur wünschen kann. Fragen wurden zum größten Teil für mich eigentlich beantwortet und können so stehen bleiben. Auch wenn es eine  zweiten Band gibt und man hier wohl diese dann in Angriff nehmen wird.

 

Fazit

Eine tolle Märchenadaption die mir wahnsinnig gefallen hat. Die Geschichte ist spannend, hat Humor, eine schöne Romanze und genug Drama für die perfekte Mischung eines guten Buches. Besonders haben mir allerdings die Charaktere darin gefallen. Daher gibt es 5 Sterne von mir und freue mich auf den zweiten Band, auch wenn ich gerne noch ein wenig in Claeries Glück schwelgen möchte.