[Rezension] Tomorrow We Will Meet Again

Januar 29, 2023 Aus Von Viktoria162003

Inhalt

Klappentext: Endlich wieder anfangen zu leben: Jennas Vorsatz für das neue Jahr könnte treffender nicht sein, schließlich hat sich die Studentin seit Monaten vor der Außenwelt versteckt. Doch der ersehnte Neustart kommt schneller als erwartet. Auf einer Silvester-Party steht sie plötzlich Dean Bishop gegenüber, dem Mann, für den sie schon seit Jahren heimlich schwärmt. Unglücklicherweise ist er der ältere Bruder ihrer ehemaligen besten Freundin – und damit eigentlich tabu. Aber noch wichtiger: Dean erkennt sie nicht wieder! Aus einem Impuls heraus nennt sie ihm einen falschen Namen. Nicht ahnend, dass der Mann mit den durchdringend blauen Augen nicht mehr so schnell aus ihrem Leben verschwinden wird.

Meinung

Ach, wie schön ich dieses Cover finde und wie sehr mich der Klappentext begeistert hat. Die Autorin hat einen schönen Schreibstil und so ist der Geschichte leicht zu folgen und auch gut zu lesen. Geschildert wird das ganze aus der Perspektive von Jenna.

Jenna ist nach ihrer Trennung ein Haufen aus Selbstmitleid, weswegen ihr bester Freund vorschlägt doch einfach mal jemand anderes zu sein. Gesagt, getan, dich prompt trifft sie auf Dean, den großen Bruder ihrer ehemals besten Freundin. Beide kommen sich näher und es kommt zum Kuss. Blöd nur, dass Dean nun denkt, sie sei eine andere, denn er hat sich an die Freundin seiner kleinen Schwester nicht erinnert.

Die Romanze ist auch Hauptthema der Geschichte. Denn Jenna ist verliebt, trifft sich mit Dean und beide kommen sich näher. Die Romanze kommt in dem Fall daher nicht zu kurz. Denn Jenna sitzt die Wahrheit im Nacken, denn niemand weiß so recht, wie Dean auf die Wahrheit reagieren wird und auch ich saß gespannt vor den Seiten und hab mich gefragt, wann sie die Wahrheit über die Lippen bekommt. Oder wann Dean es herausfindet? Oder wusste er es schon die ganze Zeit? Das müsst ihr allerdings selbst herausfinden.

Neben der Romanze gibt es aber natürlich auch ein wenig Drama. Denn Jenna muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und da wäre es doch gerade passend, wenn sich diese Vergangenheit um ihre beste Freundin dreht und somit eben auch der besagten Schwester von Dean. Also alles ein wenig tricky wie man sieht … oder liest ;).

Zitat: Kapitel 13, Position 1584: Mir ist es lieber, du sagst mir, was los ist, damit ich dir damit helfen kann. Niemand sollte schwierige Situationen allein durchstehen müssen.

Mein persönlicher kleiner Störfaktor sind die Charaktere, denn die lagen leider nicht ganz auf meiner Wellenlänge. Denn Jenna, Dean und all die Menschen um sie herum, sind alle auf der kreativen Schiene unterwegs gewesen. Künstler wohin mal sieht und ich bin da doch eher der klischeehafte Typ der die Sportler Schiene oder Musiker Schiene mag. Kein Minuspunkt in dieser Hinsicht, denn wie gesagt, das ist ein absoluter Punkt in Sachen Geschmack. Und doch bin ich dadurch mit den Charakteren eben nicht hundertprozentig warm geworden.

Denn Jenna an sich, hätte ich mir ein wenig taffer gewünscht. Ich mag Charaktere mit großer Klappe und weichem Kern. Auch verletzte Seiten finde ich toll, doch fällt Jenna oft in eine Opferrolle. Sie hat einen nerven zusammen Bruch, muss oft weinen, fällt die Treppe herunter usw.

Auch fand ich den mittleren Teil ein klitzekleines bisschen schwach. Der Fokus rutscht von der Romanze ein wenig ab und hat sich auf andere Dinge fokussiert, die ich mir gewünscht hätte, dass sie doch ein wenig im Hintergrund gespielt hätten. So zum Beispiel, die Romanze ihrer Zimmergenossin, oder der Job ihres besten Freundes.

Das Ende ist aber wunderschön und hat ein Happy End parat. Auch fand ich toll, dass für alle ein schönes Ende gefunden wurde und alle Fragen beantwortet wurde.

Fazit

Eine tolle Geschichte, mit emotionalen Themen. Die Romanze ist schön und die Geschichte spannend. Leider sind die Charaktere nicht auf meiner Wellenlänge und der mittlere Teil kam mir etwas langatmig vor. Trotzdem gibt es 4 Sterne von mir.