[Rezension] Sturmwanderer, Band 1: Verfolgt von Sturm und Macht

[Rezension] Sturmwanderer, Band 1: Verfolgt von Sturm und Macht

November 2, 2020 0 Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: In Danielles Leben sind raue Sprüche und Reibereien an der Tagesordnung. Dennoch liebt sie die Tätigkeit im Wirtshaus, das sie zusammen mit ihrem Vater führt. Eines Tages taucht ein wortkarger Fremder in der Schankstube auf, der einen langen Weg durch die stürmischen Weiten Rokariens hinter sich hat. Und nicht nur das: Nach einem nächtlichen Raubüberfall scheint dieser völlig mittellos. Fasziniert von dem unergründlichen Reisenden bietet Danielle ihm eine Anstellung an, auch wenn klar ist, dass dieser Mann noch nie wirklich hat schuften müssen. Und obwohl er sie gelegentlich hinter seine sorgsam errichtete Fassade blicken lässt, ahnt Danielle, dass er einen wichtigen Teil seiner Identität vor ihr verbirgt…

 

Meinung 

Ein Buch bei dem ich bei einer Preisreduzierenden Aktion zugeschlagen habe. Die Autorin war mit bisher noch nicht bekannt, doch ist der Geschichte gut  zu folgen und der Schreibstiel einfach.

Der Klappentext verrät leider auch schon alles von der Geschichte. Man landet schnell in Danielles Alltag in der Wirtschaft und was sie hier für Aufgaben übernimmt. Anfangs dachte ich eben, dass es für einen speziellen Punkt in der Geschichte wichtig ist, so viele alltägliche Dinge über Danielle zu erfahren. Wie eben z.B. die Besetzung des Personals, deren Freunde, ihre Kontrahenten und der besonderen Beziehung zu ihrem Vater.

Auch hat mir das Buch noch gefallen als Brix zu dem ganzen dazu stößt. Leider tut sich dann aber auch Garnichts mehr. Die ganzen 300 Seiten lebt er mit Danielle in der Wirtschaft,  Jagt dort und bringt seinen Ertrag zu dem Wirtshaus bei. Klar gibt es kleinere Abenteuer wie brennende Häuser, Überfälle oder dergleichen doch trägt es nicht besonders bei das die Geschichte voranschreitet.

Es wurde also zusehends langweiliger und das Buch konnte mich einfach nicht packen. Dazu muss ich gestehen, dass mir die Charaktere so gar nicht lagen. Besonders Brix mit seiner Arroganz hat mich ziemlich genervt. Das gute ist, dass es durch all die Arbeiten die er dort verrichtet, eine kleine Entwicklung zu finden ist und er dadurch diese Hochnäsigkeit verliert. Danielle ist an sich nett doch auch mit ihr wurde ich leider nicht so richtig warm.

Auch was mich ein wenig gestört hat ist, das manche Dinge recht unglaubwürdig erschienen. Gerade wenn es um Brix seine Verletzungen geht die auf mysteriöse Weise dann doch nur halb so schlimm sind. Auch Danielles verhalten bei Ihrer Arbeit als Bedienung fand ich manchmal seltsam. Hier müsste sie den ein oder anderen Spruch oder Po kneifer doch eigentlich gewohnt sein und demensprechend schon wissen wie man reagiert.  Oder der fehlende Fantasy Anteil, da es sich bisher dann doch fast nur um eine mittelalterliche Kulisse handelt.

Das Buch endet auch ziemlich unspektakulär und reizt mich jetzt nicht unbedingt weiterlesen zu wollen, auch mit der Hoffnung das sich doch endlich was tut.

 

Fazit

Ein Buch von dem ich einfach mehr erwartet hatte. Der Klappentext beschreibt so gut wie das ganze Buch, denn mehr als das Leben und das Arbeiten im Wirtshaus mit kleinen spannenden Szenen, mag hier nicht passieren. Es geht einfach nicht voran. Dazu die Charaktere mit denen ich bedauerlicherweise nicht warm wurde, daher leider nur 2 Sterne.