[Rezension] Romina – Tochter der Liebe

[Rezension] Romina – Tochter der Liebe

Dezember 25, 2020 0 Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: Romina hat ihr ganzes Leben der Liebe gewidmet. Als Halbgöttin ist es ihr Auftrag, die Menschen zu verkuppeln und ihre Herzen höherschlagen zu lassen. Aber dann wird sie aus heiterem Himmel vom Olymp verbannt und ihrer Göttlichkeit beraubt. Völlig unvorbereitet findet sie sich plötzlich auf der Erde wieder und muss am eigenen Körper erfahren, was Worte wie Hunger und Kälte bedeuten. Doch es gibt einen Ausweg aus ihrem Unglück: Gelingt es ihr, den süßen Literaturstudenten Devin mit der ihm vom Schicksal vorherbestimmten Partnerin zusammenzubringen, darf sie als Göttin auf den Olymp zurückkehren. Eine Aufgabe, die Romina mehr abverlangen wird, als sie sich vorstellen kann…

 

Meinung

Auf dieses Buch bin ich durch eine Preisreduzierung gestoßen, der Klappentext hörte sich vielversprechend an und die Autorin ist mir nicht unbekannt gewesen.

Geschrieben wird das Buch aus der Perspektive von Romina. Einzelne Seiten dann von Ihrem Vater, was aber geschätzt nur 3 oder 4-mal im Buch vorkommt. Der Schreibstiel ist angenehm, so lässt sich das Buch flüssig lesen, der Verlauf hingegen gefiel mir jedoch nicht ganz so. Dazu später mehr.

Romina wird von ihrem Vater vom Olymp verbannt. Ihre einzige Chance zurückzukehren und von einer halb Göttin zu einer Göttin zu werden, ist es Devin zu verkuppeln. Für die Tochter des “Amors” ein Kinderspiel dachte sie, bis sie selbst merkt dass sie selbst langsam Gefühle entwickelt.

Zu Beginn muss ich sagen, hat mir das Buch wahnsinnig gefallen. Ich mochte es wie alles zustande gekommen ist, also wie Romina in den Olymp kam und auch wie dieses umgesetzt wurde. Durch die Einblicke ihres Vaters wird dazu immer ein klein wenig mehr verraten.

Auf der Erde angekommen ist es auch hier der Fall das der Verlauf mir noch gut gefallen hat. Ich mochte Romina ihre anfängliche Art des… ja nicht Wissens. Was ist ein Laptop oder wie benutzt man Ihn und auch andere Dinge. Auch Ihre eher nüchterne Art hat mir noch gefallen.

Doch diese Art, oder eher gesagt Ihre Unentschlossenheit macht mir im weiteren Verlauf wirklich Probleme. Statt das Ihre Erkenntnis der Liebe dann langsam zu starten, wirft sie sich mit einer Beziehung zu Devin mitten ins Geschehen, nur um dann wieder den Schwanz einzuziehen. Mir hätte eine Steigerung der Gefühle besser gefallen wie diese unentschlossen Art und ein ewiges hin und her.

Auch der Verlauf gefiel mir deswegen ab einem Punkt nicht mehr so recht. Dieses hin und her der Beziehung der beiden nervte nur noch. Devins Gutmütigkeit ging mir irgendwann gewaltig gegen den Strich und ich konnte seine Beweggründe Romina zu verzeihen irgendwann nicht mehr nachvollziehen.

Ich hätte sie schon längst zum Teufel gejagt. Ab dem Moment oder besser gesagt wie Romina ihre “Jungfräulichkeit” verliert, war ich nur noch enttäuscht. Hammer war dann für mich der wohl absolute schnulzigste und für mich überflüssigste Teil ihrer Genesungsphase ziemlich zum Schluss. Ich hatte so gehofft das die Andeutungen die davor im Buch fallen ins Leere laufen, doch das tun sie nicht und es hätte echt nicht sein müssen.

Die Charaktere erlangen auch eine Art des Unglaubens durch dieses hin und her und verlieren so auch an sympathiepunkte. Einzig alleine Devins Schwester hat mir bis zum Ende gefallen.

Ungläubig fand ich auch einige Situationen, was eine andere Leserin in Ihrer Rezension auch bemängelte und ich nur zustimmen kann. Wer fährt mal so geschwind 9 Stunden für ein Essen wohin? Auch die Art wie seine Eltern Romina behandeln. Echt jetzt… als Mann sollte er da doch mal ein Machtwort sagen. Also ich würde meine Eltern nie so über meinen Partner sprechen lassen. Noch würde ich mich als Elternteil gegenüber der auserwählten meines Sohnes so unverschämt verhalten.

Aber gut, ich will jetzt auch nicht über das Buch herfallen. Was ich sehr schön fand ist, dass die Geschichte trotz heftiger Schnulze und hin und her einen roten Faden hat, der durch Hinweise überall im Buch schön untermalt wurde und am Ende alles zusammenpasst. Daher in dem Fall die Geschichte stimmig ist. Das Schicksal der beiden fand ich sehr schön. Die vielen “Zufälle” die am Ende gar kein Zufall waren, fand ich toll. Das Ende an sich ist schön und abschließend.

 

Fazit

Ein Buch das stark startet und leider nach und nach schwächer wird. Die Geschichte fing leider an mich zu langweilen weil Romina so unentschlossen ist. Das Verhalten mancher Charaktere macht sie unglaubwürdig und ich konnte ihre Beweggründe nicht immer nachvollziehen was zu Sympathie Verlust führte. Daher bekommt das Buch knapp 3 Sterne von mir.