[Rezension] Nathaniel und Victoria, Band 5: Unter südlichen Sternen

[Rezension] Nathaniel und Victoria, Band 5: Unter südlichen Sternen

April 3, 2024 Aus Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentet: Victorias letztes Schuljahr neigt sich dem Ende zu und sowohl sie als auch Nathaniel stecken mitten im Abiturstress. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für die Albträume, die Victoria plötzlich heimsuchen. Von dem fremden Dämon, der sich an Nathaniel vorbei in ihr Unterbewusstsein geschlichen hat, erfahren sie von einer höllischen Verschwörung, die nicht nur Nathaniels Mentor Marcellus in höchste Gefahr bringt. Doch können sie dem fremden Dämon vertrauen? Es bleibt Victoria und ihrem Schutzengel nichts anderes übrig, als sich auf eine gefährliche Jagd rund um die Welt aufzumachen, um im Auftrag der Erzengel zum Gegenschlag auszuholen – denn es steht sehr viel mehr als nur Marcellus‘ Leben auf dem Spiel…

 

Meinung

Ich muss gestehen das ich nach Band vier überrascht gewesen bin das es eine weitere Fortsetzung geben wird, denn nach Band vier dachte ich was jetzt wohl noch kommen mag? Also die Fortsetzung hat mir an sich gut gefallen doch gab es meinerseits auch ein paar Minuspunkte.

Der Schreibstiel der Autorin ist auch weiterhin sehr gut und  sie weiß wie man Schauplätze schön erklärt und auch spannende Kämpfe zu schildern.

Die letzte Story ist wie schon gesagt wieder sehr schön geworden und ich muss gestehen das mir das Ende in diesem Band sogar noch mehr zusaget wie im Band vier, auch wenn es dank kleiner Hinweise die im Buch immer mal wieder erscheinen ich es mir schnell zusammenreimen konnte.

Einer meiner Minuspunkte ist gewesen das in der Geschichte schnell ein Schema zu finden ist, immer wieder der gleiche Ablauf. So Reisen beide in der Weltgeschichte herum, was anfangs toll ist das sich eben die Kulisse ändert und auch so immer wieder frische in das Buch bring, doch muss die Autorin auch jedes Mal den Schauplätze beschreiben, was sie auch sehr schön tut, aber auch etliche Seiten im Buch einnimmt.

Doch nun zu meinem eigentlich Problem. Z.B. reisen beide nach Paris, dort wird erst ein wenig herum geschaut und ein paar romantische Augenblicke gezeigt.  Dann gehen beide wieder zu ihren ursprünglichen Auftrag, treffen sich mit einer Person und werden angegriffen. Alles soweit spannend und die Kämpfe sind sehr schön geschildert. Danach geht es wieder zu einem neuen Ort… und hier beginnt das Muster. Stadt ansehen, sich mit jemanden treffen und sie werden angegriffen. Das wiederholt sich bei allen „Aufträgen“. So konnte ich schon im Voraus sagen, ok jetzt passiert etwas, was wie ich finde, ein wenig die Spannung an der ganzen Sache raus genommen hat, auch wenn die Kämpfe anders ablaufen.

Etwas anderes was mir aufgefallen ist, dass wenn sich beide unterhalten dies immer ein wenig… wie soll ich es sagen… zur Information dient? Blöder Vergleich dazu, aber wenn der „Böse“ ganz klischeehaft seine Pläne dem Opfer schildert so kommt man dem ganzen „geschehen“ ja auf die Spur und bekommt eben alle Informationen die man sich schon zusammenreimen konnte bestätigt. So finde ich die Gespräche der beiden, sie stellen einfach Sachen fest und informieren uns dabei, oder stellen sich gekonnt fragen die dann auch gleich beantwortet werden. Hier bleibt nichts im Verborgenen und mir fehlte ein wenig das überraschende, oder einfach das ich meine eigenen Theorien oder spuren nachgehen kann. Alles wird einem sozusagen schon auf dem Silbernen Tablett vorgezeigt.

Von den Charakteren sind natürlich auch wieder die alten dabei, doch kommen auch neue hinzu. Meine Einstellung oder Meinung zu einigen dieser Charaktere hat sich ein wenig geändert. So fand ich in diesem Teil Marcelus´ein wenig unsympathisch, da Victoria ja doch immer ein wenig mit ihm aneckt,  wie in Band vier zuvor auch schon. Bei Victoria muss ich gestehen bin ich manchmal etwas genervt gewesen. Ich mag sie wie zu Beginn doch nervte mich, dass sie sich ständig irgendwo dazwischen wirft. Nathaniel wird angegriffen und sie wirft sich vor ihn… und das nicht nur einmal und nicht nur auf eine Person bezogen. So etwas kann ja etwas sehr Liebevolles… Aufopferungsbereites sein, doch wurde es einfach zu oft von ihr gemacht das ich es nicht mehr zu schätzen wusste :D. Aber egal, wie schon gesagt mag ich sie auch weiterhin. Kleine neben Geschichten rund um Victorias Freunde lassen diese eben nicht im Buch untergehen, was ich sehr schön fand.  Nathaniel ist auch weiterhin der gleiche, er hat sich meiner Ansicht im Buch am wenigsten geändert.

 

Fazit

Eine schöne Fortsetzung die auch schön zu lesen ist und Nathaniel und Victoria Leser sicher gefallen wird. Ein paar Sachen haben mir in diesem Band nicht besonders gefallen, wie das Muster das ich erwähnt hatte, doch muss ich einmal dazu sagen das ich denke das es viele sicher ganz anders sehen 😉 und sich nun sicher fürchterlich über mich aufregen und mich so gar nicht verstehen.  Das Buch hätte von mir drei Sterne bekommen, hätte die Autorin nicht das tolle ende geschrieben. Somit packe ich noch einen Stern dazu und vergebe 4 Sterne. Nathaniel und Victoria ist eine wirklich tolle Geschichte, alle 5 Bänder haben mir eine tolle Lesezeit gesichert und ich kann sie guten Herzens weiter empfehlen.

4 von 5

4 Sterne