[Rezension] Morgentau, Die Auserwählte der Jahreszeiten

[Rezension] Morgentau, Die Auserwählte der Jahreszeiten

Mai 1, 2023 Aus Von Viktoria162003

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Inhalt

In dem Buch Morgentau, Die Auserwählte der Jahreszeiten von Jennifer Wolf geht es um die junge Maya Jasmine Morgentau. Alle 100 Jahre kommt die Göttin Gaia zur Erde nieder um eine Frau unter den Hüterinnen für ihre Söhne zu erwählen. Dieses Jahr ist es wieder so weit und Maya steht mit den vielen anderen Mädchen im Kreis ihrer Ordensschwester und wartet darauf für welches der Mädchen sich Gaia entscheiden wird.

 

Meinung

Das Buch ist wirklich sehr schön geschrieben und sehr Fantasy voll. Ich fand es sehr interessant wie Jennifer Wolf eine neue Zukunft erschaffen hat, denn das Buch spielt im Jahr 3013. Statt Roboter und Fliegende Raumschiffe wird die Erde bis auf einen kleinen Teil unter einer dicken Eisschicht begraben um all die Gifte, Schadstoffe und Krankheiten darunter zu begraben und der Erde so Zeitzulassen sich zu Regenerieren. Der Schnee wird nicht von Künstlichen Maschinen erzeugt sondern von der Göttin Gaia und ihrem Sohn. Da in der Zukunft eine Göttin die Rolle Spielt, die Frauen in einem Tempel/Orden wohnen und der Göttin dienen, habe ich mir beim Lesen eher die Vergangenheit vorgestellt, jedoch schon mit Technischen Errungenschaften.

Maya wächst im Orden auf der nur aus Frauen und Mädchen besteht. Hier werden die Mädchen schon so erzogen, dass sie eher ein Liebenswertes, Ruhiges Wesen haben und Geduldig sein sollen. Maya ist wirklich ein toller Charakter mit einem ruhigen, geduldigen und Liebenswerten Wesen, eben wie sie es im Orden gelernt hat und sicher auch so in der Geschichte beabsichtigt wurde. Allerdings für mich schon etwas zu Ruhig und Verständnisvoll. Ein klein wenig mehr Biss, Eigensinnigkeit und Aufbrausend hätte sie für mich schon sein dürfen, allerdings ist dies sicher Geschmackssache.

Was ich sehr schön fand das Maya sehr oft Fragen an die Göttin Gaia stellt, warum z.B. nur ein Mädchen erwählt wird, denn diese Fragen hatten mich selbst beschäftigt und so blieb nichts unerklärt. Maya ist natürlich nicht alleine im Tempel sondern lebt dort mit all den Frauen, ihrer Mutter und ihrer besten Freundin Iria. Iria ist eine tolle Freundin und ich musste beim Abschied nehmen der beiden mir ein wenig das Heulen verkneifen, was allerdings nicht lange funktioniert hat denn später im Buch lässt Maya durch eine sehr schöne Aktion, Iria wissen das es ihr gut geht und mir sind dann doch ein paar Tränen über die Wange gekullert.

So dann kommen wir einmal zu Gaia und ihren 4 Söhnen die jeweils eine Jahreszeit spiegeln, den Frühling, den Herbst, den Sommer und den Winter. Gaia hat hier wirklich vier tolle Söhne erschaffen die alle ihre Vorzüge haben und die Wahl wirklich schwer machen. Aviv der Frühling, ein wirklich attraktiver Kerl.  Sol der Sommer, der eher der Braungebrannte Mukki Mann ist und nichts zu wünschen übrig lässt, Jesien der Herbst ein guter und verständnisvoller Zuhörer der mit einen Roten Schopf auch etwas für sich hat und zum Schluss noch Nevis der Winter. Nevis kommt am Anfang rechts Schlechtgelaunt und Miesepeter mäßig rüber, doch nach wenigen Seiten lässt sich durch seine Blicke die er auf Maya richtet und seinen Handlungsweisen erahnen, dass er eher ein tiefgründiger Mann ist der mehr verbirgt als man zu Anfang erahnen kann. Ich mochte alle sehr gerne und hab mit ihnen mitgefiebert. Das Ende des Buches hat mich nicht ganz so Glücklich gemacht 😀 aber das liegt eindeutig an mir, da ich einfach Kitschige Enden Liebe!

 

Fazit

Das Buch ist wirklich sehr schön und auch mal etwas anderes, denn ich habe bis jetzt noch nichts vergleichbares in diese Richtung gelesen. Jedoch dadurch dass Maja mir doch etwas zu still gewesen ist und ich mein Kitschiges Happy End nicht ganz nach meiner Vorstellung bekommen habe vergebe ich 4 Sterne.

4 von 5

 

Übertrag vom alten Blog, 24.03.2014