[Rezension] Loving the Enemy

[Rezension] Loving the Enemy

August 6, 2020 0 Von Viktoria162003

WERBUNG

 

Inhalt 

Klappentext: Nachdem Elaine ihren Nebenjob verloren hat, fallen ihre Pläne für den Sommer förmlich in sich zusammen. Sie kehrt nach drei Jahren der Abwesenheit zurück in ihre alte Heimat und läuft dort prompt dem Sohn der Familie in die Arme, die ihrer eigenen alles genommen hat – Cole Cunningham: Frauenheld, Angeber und verboten gutaussehend. Als er ihr jedoch unerwartet Hilfe anbietet, entdeckt Elaine noch eine ganz andere Seite an Cole. Aber das, was er ihr verschweigt, könnte alles zwischen ihnen zerstören …

 

Meinung 

Bei diesem Buch hat mich der Klappentext angesprochen, die Autorin war mir noch nicht bekannt. Geschrieben wird das Buch aus der Perspektive von Elaine und Cole.

Elaine verschlägt es dank ihres Job Verlustes und den Semesterferien zurück in ihre Heimat und zu ihrem Vater, von dem sie auch schon lange nichts mehr gehört hat.  Zuhause angekommen muss sie feststellen,  dass sich doch einiges verändert hat. Ihr Vater selbst, ihr alter Freund der Nachbars Junge ist groß geworden und dann gibt es da noch Cole.

Leider muss ich gestehen, dass ich Elaine schon ziemlich zum Anfang des Buches nicht recht leiden konnte. Was daran liegt, dass man gleich zu Beginn ihre “Auf Gesetztheit” zu spüren bekommt. Ich konnte ehrlich gesagt über das ganze Buch nicht wirklich die wahre Elaine erkennen.

Dieses nicht ganz leiden können, wirkt sich natürlich dann auch immer ein klein wenig negativ auf die Geschichte aus. Die sonst so aber gar nicht so schlecht war. Ich hätte mir im ganzen ein klein wenig mehr Tiefe gewünscht und das alles einfach ein wenig verzwickter wäre.

In Elaines Elternhaus erfährt man erst einmal die Wandlung ihres Vaters, hier hätte ich mir schon ein wenig mehr Infos gewünscht. Dann kommen  wir zu Elaines alten Freund Marty der das Asperger Syndrom hat und wohl ihre “gute” Seite zum Vorschein bringen soll für den Leser.

Gemeinsam mit Marty begibt sie sich auf die Fährte des korrupten Polizeichefs, der natürlich der Vater von Cole ist. Nicht zu vergessen die alte Familienfehde, also viele Klischees und viele Themen die auch für eine gewisse Spannung im Buch sorgen.

Leider wurde mir alles aber nur immer oberflächlich geschildert. Mit fehlt es im Ganzen an tiefe oder ein klein wenig an Raffinesse. Gerade wenn es darum geht Coles Vater das Handwerk zu legen. Es hätte wirklich ein wenig mehr brenzlicher sein können, man hätte mehr über diesen Mordfall erfahren können, fast erwischt werden, oder solche Dinge eben. Gefühlt stand nicht wirklich ein mega Komplott dahinter, sondern eher ein zu fauler Bulle der eben noch ein paar Geschäfte mit reichen Männern betreibt um seine Donuts zu finanzieren (was jetzt nur eine Metapher ist).

Sinnlos oder überflüssig gab es für mich auch einige Situationen. Beispiel, dass Elaine wegen Cole seine Unehrlichkeit eingeschnappt ist, wo ich mir dachte, gerade sie die  jahrelang vorgaukeln Reich zu sein, müsste so etwas doch am besten verstehen. Dann Cole sein absolutes Stalker Potenzial. Er sagt es selbst, jedoch finde ich ehrlich gesagt sein Verhalten oder seine Besessenheit von Elaine krankhaft. Wirklich im Laufe der Geschichte steht er sich ein sie auf dem Campus beobachtet zu haben, natürlich nur um zu schauen ob es ihr gut geht…creepy oder? Wirklich romantisch fand ich dasVerhalten absolut nicht!!!

Dann gab es Situationen die nicht wirklich einen Sinn ergeben haben oder die Situation dabei nichtausgenutzt zu haben. So zum Beispiel das Marty erkältet ist und trotzdem mit zu der Spionage Aktion kommt. Hier dachte ich bei mir, ok der ist krank um dann zuhause zu bleiben und ein paar prickelnde Szenen zwischen Elaine und Cole zu schaffen. Aber Fehlanzeige, er kommt mir. Wieso aber dann aber aus dem Sinnlosen Schnupfen eine riesen Aktion im Buch veranstalten die Seiten verschlingt, wenn daraus keine Situation entsteht?

Das Ende des Buches erinnert an ein Happy End und könnte auch als solches durchgehen. Jedoch ergab auch hier einiges keinen Sinn für mich.

 

Fazit

Ein Buch zum zwischen durch lesen, da es für mich einige Schwächen hat. Die Geschichte hätte tiefer gehen können und die Charaktere besser ausgearbeitet. So erscheint mir alles ein wenig oberflächlich. Trotzdem hat es Spaß gemacht zu lesen, daher gibt es drei Sterne.