[Rezension] Immortal Assassins, Band 1: Madrick
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Inhalt
Klappentext: Rein und Raus! Das ist Madricks Plan, als er den Planeten Erde ansteuert, um einen Auftrag auszuführen. Einfach und schnell, wenn da nicht dieses kleine Problem wäre. Das Problem ist einen Meter zweiundsechzig und heißt Mara O’Neil. Es gibt nur eine Lösung, mit der unfreiwilligen Zeugin des Auftragsmordes fertig zu werden: sie ebenfalls zu töten. Doch obwohl ihm Mara ziemlich auf die Nerven geht, kann er es einfach nicht über sich bringen. Er nimmt sie mit sich, entschlossen, sie irgendwo los zu werden. Aber Mara trägt sein Zeichen. Sie ist seine Seelengefährtin, auch wenn sie ganz das Gegenteil von der sanften, devoten Frau ist, die er sich als seine Gefährtin vorgestellt hatte.
Meinung
Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen, weswegen ich bei dem Buch zugeschlagen habe.
Die Idee der Geschichte finde ich an sich sehr schön, allerdings fand ich dass sie ein wenig „Mager“ umgesetzt wurde. Für eine solche Geschichte, gerade wenn es sich um Fiction mit so vielen tollen Ideen dahinter handelt, sind die ca. 113 Seiten einfach zu wenig.
Das Kennenlernen von Madrick und Mara fand ich sehr schnell und auch etwas schwach oder eben Vage. Das Wort „Pussy“ kommt mir auch einfach ein wenig zu oft vor. Versteht mich nicht falsch, wenn es in einem Buch heißer Vorgeht finde ich das nicht schlecht, doch wurde das Ganze etwas Neandertaler mäßig herüber gebracht, einfach eine schwache Darbietung.
Und dieser Stiel zieht sich durch die ganze Geschichte die eben richtig Gut hätte sein können, wenn man das Ganze in einen dicken 200-300 seitigen Buch unter gebracht hätte. So hätte die Autorin auch ein wenig mehr Platz gehabt die ganze Geschichte schön unter zu bringen und Situationen etwas zum Umschreiben um mehr Verständnis für den Leser einzuräumen.
So bleiben eben unverständliche Handlungen dieser übrig und viele Fragen. Ebenfalls gingen auch die Gefühle darin verloren und ich kann den Funken zwischen den beiden nicht wirklich nachvollziehen, bis auf das beide wohl sexy aussehen. Auch zum Ende hin muss ich sagen, dass ein Mann der so „Krass“ reagiert (wie man gleich in den ersten Seiten zu lesen bekommt) noch verliebt sein kann. Da macht es für mich keinen Unterschied [ACHTUNG SPOILER] dass er Sie am „Ende“ wieder geheilt hat und plötzlich erst alles hinterfragt und versteht.
Solche Momente im Buch machen den Charakter auch einfach unsympathisch. Auch fehlt den Charakteren im Allgemeinen ein wenig mehr Hintergrund damit sie realer werden und man sich mit ihnen „identifizieren“ oder eben anfreunden kann.
Das Ende wie ich schon sagte, fand ich ebenfalls ein wenig… zu einfach. Auch bleiben noch ungeklärte Frage offen wie z.B. was mit der Prophezeiung gemeint ist, die mehrmals im Buch erwähnt wurde.
Fazit
Die Idee der Autorin ist klasse nur leider nicht nach meinem Geschmack umgesetzt worden. Ich denke aber, dass eben einfach alles hätte ein wenig mehr umschrieben werden müssen, damit mehr Gefühle und Verständnis für die Geschichte herüber gebracht werden kann. Eine Kurzgeschichte aus so VIELEN tollen Ideen kann eben nur etwas „Oberflächlich sein“, wobei ich das Buch auch nicht schlecht machen möchte, da ich es mir ja hätte Länger gewünscht. So bekommt das Buch leider nur 2 Sterne von mir.
Übertrag vom alten Blog, 13.01.2016