[Rezension] Hauntingly Beautiful

[Rezension] Hauntingly Beautiful

November 12, 2022 Aus Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: Voller Vorfreude tritt Julina ihr Auslandsjahr als Au-pair an und reist ins englische Dörfchen Pinewick Falls, wo sie sich um die Zwillinge der schwerreichen Familie Carstein kümmern soll.  Doch schon kurz nach ihrer Ankunft in dem abgelegenen Herrenhaus Dreadful Manor wird sie das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmt: Aus den Wänden dringen seltsame Geräusche und niemand scheint je das Anwesen zu verlassen. Selbst Cailan, der attraktive Sohn der Carsteins, dessen aristokratische Züge Julina in ihren Bann ziehen, scheint etwas vor ihr zu verbergen. Und dann erfährt sie, was sich einst Schreckliches hinter den Mauern des Anwesens zugetragen hat …

 

Meinung

Mich hat das Buch wirklich total angesprochen und ich konnte es kaum abwarten mich in Dreadful Manor zu befinden. Die Autorin war mir bisher unbekannt und nun kann ich sagen, ist ihr Schreibstil angenehm und flüssig. Geschildert wird die Geschichte aus der Perspektive von Julina.

Diese kann ihr Glück kaum fassen, als sie ihre Au-Pair zusage erhält und so verschlägt es sie nach England in ein verschlafenes Nest mitten im Nirgendwo. Dort angekommen, geschehen seltsame Dinge, wie man ja aus dem Klappentext schon herauslesen kann.

Neben ihren Aufgaben auf die Zwillinge der Familie aufzupassen, die nebenbei erwähnt auch eine kleine Eigenart haben, muss Julina eine riesigen Halloweenparty organisieren. Hier geht es sie richtig auf und übersieht dabei, viele kleine Warnhinweise, dass es in dem schönen Anwesen nicht mit rechten Dingen vorgeht. Schuld daran trägt aber auch ein gewisser Cailan mit seinem guten aussehen.

Ich hab den Anfang der Story geliebt, wusste man selbst ja erst einmal gar nichts, nur dass es einem zusammen mit Julina so erging, immer mehr Unreinheiten aufzudecken. Von einem gruseligen Ereignis zum nächste, bis hin zu dem Verhalten der Charaktere. Ich saß also bangend an den Seiten und die Spannung hielt… bis ca. Mitte des Buches.

Ab hier kommt alles ans Licht und ich muss sagen, dass bei mir dann leider erst einmal ein wenig die Luft raus war. Zu gerne wäre ich noch länger im Verborgenen geblieben und hätte mir gewünscht, dass die Romanze zwischen Julina und Cailan mehr Platz gefunden hätte, um das Ganze auch glaubhafter zu gestalten. Denn Julina begibt sich in eine katastrophale Situation, in dem sie einem Jungen vertraut, den sie eigentlich nicht wirklich kennt und auch in der kurzen Zeit nie wirklich kennenlernt…

Daher fiel es mir ungemein schwer, dass nach dem Aufdecken, was es mit dem Haus und den Bewohnern auf sich hat, zurück in die Geschichte zu finden.

Trotzdem geht es natürlich spannend weiter – wenn ich auch nicht wie bisher. Schließlich muss Julina sich aus ihrer Lage retten und dabei stehen ihr Charaktere bei, die wohl auch sowas wie Freunde im Laufe der Geschichte werden.

Die Charaktere fand ich anfangs wirklich sehr interessant und gut getroffen. Ich mochte Julina und ihre Denkens-Weise, auch bis ca. zur Mitte des Buches konnte ich ihre Handlungsweise immer gut nachvollziehen. Danach fiel mir dies wesentlich schwerer. Cailan ist geheimnisvoll und man erfährt erst nach und wonach es mit ihm auf sich hat. Über seine besonderen Eigenschaften, die er seinem Vater/ Opa zu verdanken hat, hätte ich gerne ein wenig mehr erfahren, was ihn auch ein wenig mehr tiefe gegeben hätte.

Das Ende ist allerdings eines, ganz nach meinem Geschmack und ein wirklich schönes Happy End.

 

Fazit

Der Gruselfaktor ist auf jedenfalls gegeben, auch wenn er für mich ab ca. der Mitte ein wenig abgenommen hat. Die Romanze hätte intensiver sein können, auch um sie glaubhafter zu machen und die Handlungen der Charakter somit auch mehr Glaubhaftigkeit zu machen. Ein schönes Buch, perfekt für den gruseligen Oktober oder wer einfach mal etwas mit Gruselfaktor lesen möchte – geht ja auch immer mal für zwischendurch. Von mir gibt es daher 3 Sterne.

3 von 5