[Rezension] Firefighter, Band 2: Midnight Fire

[Rezension] Firefighter, Band 2: Midnight Fire

August 5, 2023 Aus Von Viktoria162003

WERBUNG

 

Inhalt

Klappentext: Als Elys und Emmie in der kanadischen Kleinstadt Three White Pines aufeinandertreffen, knistert es sofort zwischen ihnen. Und warum auch nicht? Eine unverbindliche Nacht zwischen dem Feuerwehrmann und der Firewatcherin – alles scheint perfekt. Doch schnell wird klar, dass die beiden unter ihrer Lebenslust und dem Abenteuergeist alte Narben mit sich herumtragen: Emmie lebt mit der Angst, dass ihr Leben jederzeit vorbei sein kann, und Elys muss mit einer Entscheidung umgehen, die er vor langer Zeit getroffen hat. Während die Waldbrandsaison ihrem Höhepunkt entgegeneilt, stellen sie fest, dass auch Menschen, die durchs Feuer gehen, nicht vor allem weglaufen können – und dass es sich manchmal lohnt, gemeinsam stehen zu bleiben.

 

Meinung 

Der erste Band hat mir schon richtig gut gefallen, daher wollte ich unbedingt auch den zweiten lesen. Erst recht nach dem es im ersten diesen kleinen gemeinen Cliffhänger gab, der es einfach schaffte meine Neugierde zu wecken.

Wir sind immer noch in der Kleinstadt Three White Pines und Elys und Emmie kennen sich bereits. Sie kennen sich aber nur so weit, dass Vorurteile ihre Meinung zueinander beherrscht. Emmie, die eine kleine Schönheits-Queen ist und Elys der gutaussehende Feuerfighter. Doch hinter der Fassade der beiden steckt mehr, was sie durch ein öfters aufeinandertreffen und spätestens  nach ihrem One-Night-Stand feststellen.

Diese Probleme sind wirklich groß und haben mich ein klein wenig überrascht. Denn der sonst so vernünftige Elys ist Vater einer Tochter, die er bisher nicht wirklich kennt oder gesehen hat. War ihm in ersten Band gar nicht wirklich zuzutrauen, da er so vernünftig war. Aber die Autorin hat hier eine wirklich spannende und zum Teil auch realistische Atmosphäre geschaffen. Ich mag seine späteren Entscheidungen im Bezug zu seiner Tochter und musste mir das ein oder andere Tränchen verdrücken. Diese seltenen Momente, zwischen den beiden, wo Cody ihm etwas Wichtiges mitteilt und er es annimmt und wirklich zuhört, haben mir einfach sehr gut gefallen.

Normalerweise mag ich Geschichten immer nicht so gerne, wenn Kinder mit ins Spiel kommen, da ich finde, dass der Fokus, berechtigterweise, eigentlich IMMER auf den Fokus diese Beziehung, also Elternteil und Kind, stehen sollte. So das nicht wirklich der Platz da ist für eine Romanze mit Nervenkitzel und Drama. Aber wie oben schon erwähnt, wurde es hier sehr schön umgesetzt und auch Cody hat ihren Platz in der Geschichte. Klar dürfte es sicher im realen Leben nicht ganz so einfach sein, doch zum Ende im Buch fand ich auch diesen Teil wunderschön gemacht, passen eben, da es in dieser Beziehung erst mit der Zeit ein Happy End geben wird.

Aber auch Emmie kämpft mit ihrer Vergangenheit. Hierbei spielt ihr Bruder ebenfalls eine kleine Rolle, denn durch einen Schicksalsschlag wird er zur Glucke. Dabei entwickelt Emmie eine Abneigung gegen alles und jeden, der ihr helfen will. Durch diese Art ist sie ein wenig rastlos und setzt gerne die Maske auf, dass alles im Ordnung bei ihr ist und sie eine selbstständige Frau ist, die keine Hilfe benötigt.

Das zusammen kommen der beiden, findet eher per Zufall statt. Sich attraktiv findet, war schon immer da. Sympathie… vielleicht ein wenig, doch schlechte Laune schweißt eben zusammen. So landen beide im Bett und müssen feststellen, dass hinter der Maskerade mehr steckt. Dieses entdecken, findet dabei irgendwie mehr zwischen den Zeilen statt, finde ich zumindest. Ein Blick von Emmie der Elys verrät, dass es ihr eben nicht gut geht. Ein schlecht gelaunten Elys, der wiederum Emmies Interesse weckt, da er doch sonst der gut gelaunte Typ ist.

Ach, herrlich, diese Romanze. Es sorgt auf jeden Fall für Herzklopfen und ist wunderschön. Überraschenderweise geht es bei den intimen Stellen nicht ins Detail. Wo ich mir jetzt gar nicht sicher bin, ob das im ersten Band ebenfalls der Fall war. Aber auch das hat mir gefallen. Zwar hab ich nichts dagegen, wenn es heißer zugeht, aber war es eben auch toll nicht seitenweise lesen zu müssen wie heißt es zwischen den beiden zugeht.

Spannend in dem Buch, sind aber auf jedenfalls die Feuer, denn die sind wiederum ziemlich  heiß. Ich finde die Beschreibung der Einsätze auf jeden Fall richtig spannend und hab regelrecht mitgefiebert, wenn es irgendwo ein Feuer zu löschen gab. In meinem kleinen Universum hätte ich mir ja die klischeehaften – Ritter in weißer Weste -Szene gewünscht, was aber nicht wirklich zu finden ist. Die Autorin steht eben nicht wirklich auf Klischee und es hätte auch nicht zu Emmies Charakter gepasst. Elys darf sie trotzdem in einigen Dingen retten, eben nur auf andere Art und Weise.

Die neben Charaktere sind auf jeden Fall ebenfalls spannend und haben Potenzial auch ihnen eine Geschichte zu widmen. Dabei fallen mir wirklich einige ein. Die Kleinstadt Three White Pines hat es eben in sich.

 

Fazit

Eine toller zweiter Band, der mir richtig gut gefallen hat. Die Romanze ist wunderschön und auch die Thematik ist passend und klasse umgesetzt worden. Die Feuer in der Kleinstadt Three White Pines oder wohl eher dessen Umgebung sind spannend und aufregend. Dazu wirklich tolle und interessante Charaktere, die dem ganzen eben den letzten Zunder geben. Daher von mir 5 Sterne und eine Vorfreude auf weitere Titel der Autorin.