[Rezension] Divinitas, Band 3: Löwentochter

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Inhalt

Klappentext: Es gibt Menschen, die den Fluch der Götter in sich tragen und gezwungen sind, sich Nacht für Nacht in ein Tier zu wandeln. Nur wenn sie ihren Gefährten finden – den einen Partner, mit dem ihr Herz für immer verbunden ist –, können sie den Bann brechen. Aber Liebe unterscheidet nicht zwischen Freund und Feind.
In Giselle wütet eine Löwin, die sie kaum im Zaum zu halten vermag. Sie will nicht akzeptieren, dass ihr Bruder und König des Reichs eine andere Frau neben sich auf den Thron gesetzt hat. Giselle vergräbt sich immer tiefer in ihren Schmerz. Einzig Ayrun, dem Gesandten der Waldelfen, gelingt es, vorsichtig zu der wunderschönen, unnahbaren Prinzessin durchzudringen. Doch ist er wirklich derjenige, für den ihr Herz schlägt?

 

Meinung 

Der dritte Band der Reihe und diesmal geht es um Giselle. Die Autorin hat weiterhin einen schönen Schreibstiel, so ist der Geschichte gut zu folgen, auch wenn mit der Verlauf nicht immer ganz so gefällt.

Nachdem der zweite Band so Dramatisch geendet hat und man schon gespoilert wird für den dritten, befindet man sich nun mit Giselle soweit, das sie Ihren Gefährten eigentlich schon gefunden hat. Doch sie macht es sich nicht einfach und kämpft gegen ihre Gefühle weiterhin an.

Dazu trägt sie noch diesen inneren Zwiespalt gegenüber ihrem Bruder und seiner Frau, dessen Kind und eben einfach das Wandeldasein als Löwe selbst. Denn sie hasst ihre Gestalt als Löwe. Als dann auch noch das Kind ihres Bruders entführt wird und sie die einzige ist die es retten kann, schlägt alles über ihr zusammen.

Was ich sehr mag ist, dass die drei Bücher wirklich schön zusammenspielen. Jeder Geschichte befasst sich mit seinem eigenen Thema, was aber doch im ganzen zu den anderen zusammenhängt, hier wurde der Verlauf also wirklich schön durchdacht und ist stimmig.

Auch mochte ich diesen Teil gefühlt am meisten, einfach weil es keine so große Zeitsprünge gab. Trotzdem fiel es mir anfangs schwer in das Buch zu finde. Gerade weil Giselle sich einfach unmöglich benimmt,  sie hat bereits im zweiten Band so viele Sympathie Punkte verloren, dass ich sie kaum mochte.

So geht es mir hier ebenfalls, doch konnte ich im weiteren Verlauf des Buches einen besseren Einblick von ihrer Gefühls Welt erhalten und ich konnte sie besser verstehen. So richtig mögen kann ich sie aber leider bis zum Schluss nicht. Dazu benimmt sie sich zu störrisch und egoistisch.

Die Romanze fand ich schön. Ihre anfängliche Zierde gegenüber ihrem Gefährten ist spannend. Auch kommen sich beide durch die gemeinsame Suche des Kindes immer näher. Es gibt wieder einen Haufen Drama, der für genug Herzklopfen sorgt, für mich aber einen Hauch zu viel. Aber Geschmackssache.

Wie oben schon erwähnt gefällt mir der Verlauf nicht immer ganz so. Beispiel ist hier, das es immer zu extravaganten Szenen kommen muss wo die Frau als Opfer von männlichen Übergriffen landet. Ich HASSE solche Szenen und es ist tatsächlich so, dass es in allen drei Bändern zu finden ist. Vielleicht mag ich hierfür zu Zartbesaitet sein, aber lässt sich eben ein Muster zu den andern beiden Bändern finden und es dürfte doch auch anders gehen.

Auch ist mir ihm Buch eigentlich irgendwie immer zu viel los. Das hört sich schrecklich an und ich wünsch mir keine Langeweile beim Lesen oder langatmige Texte. Doch landet man von einem Chaos, oder von einem Drama ins nächste dabei kommt es mir einfach übertrieben vor und zu gewollt. Doch auch hier ist das ganze einfach Geschmackssache.

Zu den Charakteren, sie sind eigentlich wirklich toll gemacht. Durch die Vorgänger Bücher und die verschiedenen Perspektiven kennt man die Charaktere zum größten Teil auch schon. Sie sind toll ausgearbeitet, Gefühlvoll und jeder hat seine eigenen Facetten. Im Ganzen mag ich die Charaktere, auch Giselle zum Schluss, wobei sie mir es wirklich schwer gemacht hat.

 

Fazit

Der dritte und letzte Band der Reihe. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Mit fiel es nur schwer richtig rein zu finden, da mir der Charakter Giselle einfach unsympathisch ist. Man kann sie zwar im weiteren Verlauf des Buches besser verstehen aber warm bin ich nicht mit ihr geworden. Darunter leidet dann auch leider der Rest der Geschichte. Daher gibt es 3 Sterne von mir.