![[Rezenion] The Four Winds, Band 1: The North Wind – Reich aus Eis und Schatten](https://vikisbookblog.de/wp-content/uploads/2025/02/the-noth-wind.jpg)
[Rezenion] The Four Winds, Band 1: The North Wind – Reich aus Eis und Schatten
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Inhalt
Klappentext: Jeden Tag kämpft Wren ums Überleben. Seit dem Tod ihrer Eltern versucht sie, ihre Schwester und sich durch den erbarmungslosen Winter zu bringen, der ihre Heimat Edgewood beherrscht. Nur ein magischer Schattenwall trennt Edgewood von den Dunkelgängern, die allen Menschen nach dem Leben trachten. Und nur eine Hochzeit zwischen einer sterblichen Frau und dem unsterblichen Frostkönig Boreas, dem Nordwind, kann diesen Schattenwall aufrechterhalten. Als Boreas ausgerechnet Wrens Schwester zu seiner Braut kürt, ist Wren bereit, alles zu tun, um sie vor dem eiskalten Herrscher zu retten – selbst wenn es bedeutet, sich selbst zu opfern …
Meinung
Das Buch ist ein Buddy Read gewesen und ich muss gestehen das ich mich auf jeden Fall in das Cover verliebt habe und den wunderschönen Seitenschnitt. Geschildert wird das Ganze aus der Perspektive von Wren. Der Scheibstil ist angenehm und das Buch lässt sich sehr gut lesen.
Einmal angefangen, landet man mit Wren im eisigen Winter und wie man erfährt, hält die Kälte schon sehr lange an, was zur Folge hat das die Lebensumstände im Eisigen außerordentlich hart sind. Gleich zu Beginn hat mich das Ganze ein kleines bisschen an das Reich der sieben Höfe erinnert. Gwen die auf der Jagd ist, im Schnee, um ihre Schwester zu versorgen. Später dann noch der passende Teil einer geraubten „Frau“ und das Buch hat sämtliche Klischees hier schon erfüllt.
Die vergleiche und das Klischee verschwinden dann allerdings im Reich des Frostkönigs. Hier blüht Gwen dann erst einmal wieder auf. Wird zu einer zickigen und rebellischen Person mit so einigen Problem wie Alkohol oder ihre wirklich unkonventionellen Gedanken. Auf der einen Seite wirklich erfrischend, weil das einfach einmal was anderes ist. Auf der anderen konnte ich es manchmal einfach nicht glauben, wenn sie schmatzend und stinkend am Esstisch vom Frostkönig saß und der sicherlich genauso schockiert oder pikiert wie ich als Leser dasaß.
Das sorgte aber auch für den ein oder andern Moment der einen schmunzeln ließ. Die Romanze der beiden baut sich so auch sehr langsam auf. Sie lernen sich kenne, lernen einander zu schätzen und verlieben sich dann. Das fand ich sehr schön und hat mir gut gefallen. Auch dadurch das eine gewisse un-sympathie am Anfang vorhanden war, sie sich aber die Zeit nahmen hinter die Fassade des anderen zu schauen.
Spicy wird es auch, wobei ich hier wirklich sagen muss, hätte der Teil tatsächlich weggelassen werden könne. Irgendwie fand ich diesen Teil zwanghaft in die Story eingearbeitet. Klar Gwen ist auch hier keine zimperliche Person, was man gleich zu Beginn des Buches erfährt, hat sie hier schon ihre Erfahrungen gemacht. Aber trotzdem, da hätte mir die Märchen schiene fast schon ein klein wenig besser gefallen.
Im Buch geht es aber nicht nur darum, wie beide zusammenkommen, sondern gibt es ja immer noch das Problem, das die Welt in Eis liegt und Boreas Geschwister hat, mit denen er nicht ganz so gut klarkommt. Einer davon taucht auch in der Geschichte aus und sorgt ein wenig für Überraschung, da ich mit den verlauf in diese Richtung tatsächlich ein wenig anders vorgestellt hatte. Der Teil hat mir sehr gut gefallen, hat sich aber im Laufe der Geschichte ein wenig in missfallen umgeschlagen.
Die Fantasy Elemente sind so schön, Beispiel sind die Türen zu den vielen Welten, oder auch Borea seine Rolle mit dem Winter, das Gott sein usw. Doch werden diese Elemente erwähnt erhalten aber für mich nie eine zufriedenstellende Antwort. Die Türen sind da und lasen mich dann auch wieder an eine andere Geschichte erinnern, da sie auch nie wieder aufgegriffen wird! Daher weiß ich nicht wofür diese anderen Welten hinter der Tür überhaupt für die Geschichte relevant gewesen sind. Dann Boreas Geschwister, was ihr Teil an den Jahreszeiten oder dergleichen ist, bleibt offen. Auch das Boreas selbst irgendwie zwei wichtige Aufgaben innehat – der Winter und das Totenreich?
Zum Schluss gibt es dann aber ein Happy ende, das sehr schön ist aber auch hier eine Menge Fragen offengeblieben sind und ich das Buch daher nicht ganz abschließend finde oder auch ehrlich sagen muss, ein paar Sterne dafür einbüßt.
Fazit
Das Buch ist sehr schön zu lesen. Die Charaktere liebenswert und erfrischend mit ihrer manchmal etwas untypischen Art und Weise. Die Romanze ist schön und die Geschichte auch durchaus spannend. Was mir nicht gefallen hat, sind das einige Elemente fehl im Buch wirken, vor allem da sie auch nicht weiter aufgegriffen werden und so nur zu ein paar Fragen führen, die unbeantwortet bleiben. Von mir gibt es daher 3 Sterne.