[Rezension] Das Reich der sieben Höfe, Band 4: Frost und Mondlicht
WERBUNG
Inhalt
Klappentext: Der schreckliche Kampf gegen Hybern ist nicht spurlos an Feyre, Rhys und ihren Gefährten vorbeigegangen. Trotzdem geben sie alles dafür, den Hof der Nacht wiederaufzubauen und den unsicheren Frieden im Reich zu erhalten. Die bevorstehende Wintersonnenwende bietet die perfekte Gelegenheit, endlich abzuschalten und gemeinsam zu feiern. Doch auch die festliche Atmosphäre kann die Schatten der Vergangenheit nicht zurückhalten – denn Feyres Freunde tragen tiefe Wunden in sich und ihren Verbündeten aus dem Krieg ist noch lange nicht zu trauen.
Meinung
Der vierte Band der Reihe und diesmal bekommt man die Geschichte gleich aus mehreren Perspektiven zu Lesen. Feyre, Rhys, Lucien, Morrigan, Amren, Azriel und Cassian, Elain und Nesta es sind also alle dabei.
Das Buch dient eher als Einleitung zum fünften Band und beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Krieges, was ich persönlich wirklich interessant gefunden haben. In dem Sinn auch nicht nur wie die einzelnen Charaktere damit umgehen, seelisch damit zu kämpfen haben, sondern mochte ich es auch einfach mehr über die Charaktere zu wissen. Was sie „danach“ also quasi machen. Wie sie leben und lieben, streiten und sich auch wieder vertragen.
Wer also Aktion geladene Momente erleben will, wie in den Vorgänger Büchern wird vielleicht ein wenig enttäuscht sein, denn die schlachten sind hier tatsächlich eher im Inneren der Charakter zu finden. Besonders Nesta hat hier zu kämpfen.
Alle Charaktere befassen sich also mit ihren Entscheidungen und erlebten, interessant dabei ist, dass man wirklich von allen, durch deren Perspektive man ja lesen darf, eintauchen kann. Es ist interessant, wie eine Amren damit umgeht oder Morrigan. Einfach in verschiedene Gefühlswelten tauchen und ein wenig mehr von den neben Charakteren mitzubekommen.
Schön dabei ist zu beobachten, dass hier auch eine Entwicklung stattfindet und die Zeit den Charakteren auch eine gewisse Heilung gibt. Also entwickelt die kleine Story sich auch.
Natürlich ist man auch neugierig und freut sich über all das danach. Malt Feyre wieder? Was passiert mit Tamlin. Wie läuft es mit Elain und Lucien oder gibt es da etwa noch einen dritten Kandidaten? Schafft es Morrigan Azriel endlich die Wahrheit zu sagen? So viele Fragen, die jedoch h nur zu einem Teil beantwortet werden und man gespannt auf die Fortsetzung wartet.
Spannend geht es aber auf jedenfalls mit Nesta weiter. Ein interessanter Charakter der mir im ersten Band und auch teils im zweiten so unsympathisch gewesen ist. Mittlerweile mag ich sie, da man einfach merkt, dass hinter ihrer mürrischen Art mehr dahintersteckt.
So endet auch dieser Band an einer wirklich sehr gemeinen Stelle. Mein Vorteil hier, der nächste Band liegt schon zu lesen bereit, also entschuldigt mich bitte… ich bin dann lesen.
Fazit
Ein Buch, das eher als Einleitung für den fünften Band dient und mir wahnsinnig gut gefallen hat. Es ist interessant die Charaktere nach dem Krieg zu erleben. Wie sie mit ihren inneren Dämonen kämpfen und sich wieder an die Oberfläche kämpfen. Gemeinsam als Familie. Durch die vielen Perspektiven erlebt die Charaktere auch einmal von einer anderen Seite. Wer keinen Roman erwartet, sondern eben nur eine Art Vorgeschichte zu Band 5 wird auch nicht enttäuscht sein. Von mir gibt es daher 5 Sterne und ich freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten und letzten Band.