[Rezension] Impure

[Rezension] Impure

Juni 11, 2018 2 Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: Avery ist anders als die Mädchen in ihrem Alter. Seit ihrer Kindheit ist sie blind und widmet sich der Musik. Als sie eines Tages auf ihrem Piano spielt, spürt sie intuitiv, beobachtet zu werden. Doch sie ahnt nicht, dass ihre Lieder den Dämon Seth auf den Plan rufen.

Seth will ihre reine Seele haben und schleicht sich als Mensch in Averys Leben. Doch schon bald befindet er sich selbst in einem Konflikt zwischen seiner dämonischen Seite und etwas, das er zuvor nicht kannte: Liebe.

 

Meinung

Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden, als es eine Zeitlang reduziert zu ergattern gewesen ist. Das wunderschönes Cover und der Klappentext haben mich dann vollkommen überzeugen können.

Die Autorin hat einen schönen Schreibstil und so ist die Geschichte flüssig zu lesen und leicht zu folgen. Geschrieben wird Sie aus der Perspektive von Avery und Seth.

Was mich hier wirklich fasziniert hat, ist die Schilderung von Avery, eben da sie blind ist. Es war unheimlich spannend die Geschichte über ihre Perspektive zu erleben, da man mit all den Schwierigkeiten des blind seins konfrontiert wird. Auch befindet man sich hier in einer fantastischen Gefühls Welt, da sie ja vieles nach Gefühl durchführt. Da hat die Autorin wirklich ein tolles Bild erschaffen.

Avery vertraut Seth recht schnell, was ich durchaus nachvollziehen kann, da er sehr schmeichelhaft ist und wenn man so alleine ist, wie Avery, eben auch sich seine Chancen nicht so schnell entgehen lassen möchte.

Die Charaktere sind im Buch ebenfalls sehr toll beschrieben. Es gibt nur eine Handvoll, doch sind diese zum größten Teil sehr schön ausgeschmückt worden.

Der romantische Teil fand ich wirklich ebenfalls schön, ich mochte es wie Seth langsam Gefühle entwickelt und damit noch nicht wirklich etwas anfangen kann. Im Laufe der Geschichte spitzt sich die ganze Sache zu. Auch werden den beiden natürlich Steine in den Weg gesetzt denn Avery hat einen Schutzengel und Seth steht auch nicht ganz alleine da. Sonst wäre das Ganze ja auch zu einfach.

Allerdings hat es an einem bestimmten Punkt eine etwas andere Wendung angenommen und ab da ging alles rasend schnell. Fand ich bis dahin das Tempo sehr angenehm und Fragen wurden auch sehr schön beantwortet, hat es hier nur noch unerwartet Fragen aufgeworfen die sich meiner Meinung nach auch am Ende der Geschichte nicht aufgelöst haben.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, das die geplante Seitenzahl sich dem Ende näherte und man schnell nach einer Lösung gesucht hat. Die Geschichte hat einfach abrupt geendet und durch einen Zeit Sprung wurde versucht noch ein Happy End zu zaubern. Der Teil hat mir dann einfach nicht ganz zugesagt. Gerne hätte das Ganze noch ein wenig mehr ausgeschmückt werden können und dafür noch ein paar Seiten mehr sein dürfen!

 

Fazit

Der Start des Buches hat mir sehr gut gefallen. Besonders Avery ihre Perspektive hat mich überzeugen können. Leider hat das Buch im Letzten Drittel ein abruptes und fragen offenes ende angesteuert, dass mir so nicht  gefallen hat. Daher gibt es drei Sterne von mir.