[Rezension] Dicionum, Band 3: Du darfst dich nicht erinnern
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Inhalt
Klappentext: Erinnerungen können etwas Schönes sein, aber sie können uns auch zerstören. Sie tragen ein Gewicht in unserem Leben, das wir nicht beeinflussen können. Katie wird mehr denn je mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss lernen, dass es nie wieder so wird, wie es einmal war. Sie muss erkennen, dass sie die ganze Zeit über von jedem belogen worden war. Doch an wen soll sie sich wenden, um die Intrigen des Kreises endlich aufzudecken? Wem kann sie nach alldem noch vertrauen? Ihr einziger Lichtblick ist Will Fairchild, der endlich eine ganz andere Seite an sich zeigt.
Meinung
Auch hier hat die Autorin ihren guten Schreibsteil beibehalten und schafft mit dem dritten Band das Ende einer tollen Story.
Endlich ist es so, dass man dem Geheimnis des Kreises langsam auf die Spur kommt und endlich Licht in die ganze Sache kommt.
Was ich sehr mochte ist, dass das Buch nicht zu durchschauen ist, denn die Autorin schafft es immer wieder durch Wendungen, dass Ganzen in eine neue Richtung zu lenken, die so nicht zu erahnen ist. Dadurch erfüllt das Buch auch keine Klischees. Nachdem ja schon einige Mitglieder Ihr Leben lassen mussten, geht es hier richtig zur Sache. Im Vergleich zu den anderen Büchern geht hier also richtig die Post ab und die Geschichte kommt im ganzen mit dem dritten Band zum Höhepunkt.
Dadurch das Katie nun endlich ihr Gedächtnis wieder erlangt hat, was man ja am Ende des zweiten Band mit bekommt. Liest man gleich zu Beginn ein wenig von ihrer Vergangenheit. Auch den Teil fand ich toll, da die Autorin sich auch hier, nur auf das wichtigste konzentriert hat und mit wenigen Worten alles rüber brachte was sie auch rüber bringen wollte.
Durch die Erinnerung von Katie und der gemeinsamen Sache mit Will bei ihren “Ermittlungen“ kommen die beiden sich automatisch wieder näher. Was nicht gleich heißt das Will wieder der nette Kerl von damals ist. Auch hier geht es zwischen den zweien noch ruppig her. Am Ende muss ich allerdings gestehen, dass es mir ziemlich schnell mit den beiden geht, dass Will eine fast schon 180 Grad Wandlung durch macht. Auch finde ich, sein Grund des Abstands zu Katie nicht zu 100% plausibel.
Die Charaktere haben mir auch in diesem Band gut gefallen, gerade Katie mit Ihrer Gefühlswelt. Ich find es toll wie realistisch die Autorin das ganze rüber bringt. Denn Katie ist kein Perfekter Charakter, sie hasst und Liebt und macht Fehler. Will ist wie immer ein Kotzbrocken… den man trotzdem gern hat. Ich mag seine Ruppige Art auch wenn er mir persönlich dann schon zu viel Bad Boy wäre. Also ist er leider kein Potentieller Book Boy Friend, aber nett zum lesen oder eben anzusehen ist er auf jeden Fall.
Das Cover ist ebenfalls schön geworden, gerade weil es perfekt zu den anderen passt. Auch passt das Muster darauf richtig zum „Kreis“:D. Das Ende an sich hat mir im Großen und Ganzen gefallen. Auch hier ist die Autorin ziemlich realistisch, was ich auf der einen Seite gut finde, auf der anderen hätte ich mir allerdings dann noch ein „extra“ Epilog gewünscht das in der Zukunft spielt und man hier ein schöneres Ende hätte einräumen können. Auch fand ich das Ableben einiger Mitglieder des Kreises oder die Info was mit Ihnen danach passiert ist, ein wenig ungenau. So erging es mir ganz arg mit Ian, der für mich schone ein große Rolle im Buch spielte und dann, ja fast schon Kommentar los und ohne genauere Info, verschwindet.
Fazit
Ein toller Abschluss einer Reihe die mir gut gefallen hat. Vivien Summer schafft es Ihre Leser in eine Welt voller Gefühle und Magie zu ziehen ohne dabei übertrieben, unrealistisch oder gewöhnlich zu sein. Kleines Manko zum Ende der Geschichte ist, dass die Romanze zwischen Katie und Will dann schon fast zu Plötzlich geschehen ist und manche Charaktere zum Schluss hin einfach untergingen. Daher gibt es 4 Sterne von mir und ich freu mich schon auf weitere Titel der Autorin.