[Rezension] Secret Fire, Band 2: Die Entfesselten

[Rezension] Secret Fire, Band 2: Die Entfesselten

September 2, 2018 2 Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: Wenn ein Fluch dein Schicksal ist, vertrau‘ auf die Liebe! Taylor und Sacha haben im St. Wilfred College Zuflucht gefunden. Hier sucht man fieberhaft nach einer Möglichkeit, die furchterregenden Todbringer zu vernichten. Nur noch wenige Tage bleiben bis zu Sachas 18. Geburtstag, dem Tag, an dem er sterben wird, falls die zwei es nicht schaffen, den uralten Fluch zu bezwingen. Ein Wettlauf gegen die Zeit, der von Sacha und Taylor verlangt, sich dem zu stellen, was sie am meisten fürchten, um nicht zu verlieren, was sie am meisten lieben.

 

Meinung

Der zweite Band beginnt fast Nahtlos an dem ersten. Nach dem Sacha und Taylor sich in Sicherheit wiegen und immer noch auf der Suche sind den Fluch zu brechen, muss Taylor sich ihren Kräften stellen. Dabei stellt sie sich anfangs nicht sehr geschickt an, schließlich ist auch alles neu für Sie.

Nach einem Angriff entpuppt sich der Gegner und die Lage spitzt sich langsam zu, noch dazu rennt ihnen die Zeit davon, denn Sachas 18 Geburtstag steht unmittelbar bevor.

Der zweite Band hat mir an sich gut gefallen, doch hatte ich ehrlich gesagt ein wenig mehr erwartet. Es wird viel spekuliert und gesucht, wobei es am Ende doch so läuft wie man sich es schon von Anfang an denken konnte. Wirklich überrascht wurde ich ehrlich gesagt mit der ganzen Geschichte nicht wirklich.

Ich weiß nicht wirklich woran es lag, denn der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und der Geschichte ist leicht zu folgen… vielleicht dann doch schon zu leicht. Es gibt nichts wirklich aufzudecken, wodurch die Geschichte ein wenig an Spannung einbüßt. Auch die Gegner oder Hindernisse sind nicht wirkliche Herausforderungen, wie man im Nachhinein sagen kann.

Auch muss Taylor irgendwie nicht wirklich etwas drauf haben um am Ende dem ganzen entgegen zu treten. Das Üben was einige Seiten verschlungen hat, war später gar nicht mehr von Bedeutung. Das große Finale wie ich gehofft habe, gab es an sich gar nicht. Der Endkampf ist in wenigen Seiten erledigt und auch hier hat es mir an Spannung gefehlt.

Ganz zu schweigen von dem Epilog, das es gar nicht gibt. Ein klein wenig mehr Gefühlsduselei am Ende hätte mir doch noch eher gefallen. Auch die Romanze ist gewollt, doch irgendwie nicht gekonnt. Auch hier war alles schon von Beginn an durchschaubar und am Ende ging einfach alles viel zu schnell. Ein Kuss und alles war schon klar und geregelt… also Herzklopfen kam bei mir dabei nicht wirklich auf.

Ich will die Geschichte nicht nieder machen, doch hätte man meiner Ansicht nach, daraus viel mehr herausholen können. Wobei ich ehrlich gesagt am Überlegen bin, ob nicht die Geschichte das Problem ist sondern einfach nur ich, weil ich schon zu alt dafür bin und mir dadurch vielleicht ein wenig mehr Spannung und Action in anderer Form gewünscht habe. Einfach um das ganze glaubwürdiger zu gestalten, schließlich ist die Rede von Dämonen, der Teufel und vom Ende der Welt.

Die Charaktere sind sich treu geblieben, was ich schön finde aber auch ein wenig schade, da nicht wirklich eine Weiterentwicklung zu sehen ist. Taylor bleibt das schüchterne liebe Mädchen mit unsagbaren Powerkräften mit denen sie nichts anzufangen weiß. Hier wäre einen Entwicklung eher wünschenswert gewesen. Und Sacha der unscheinbare Helden Typ… der bis auf das er nicht Tod zubringen ist und neben seiner Liebenswürdigkeit schon fast langweilig rüber kommt. Die Nebencharaktere hatte Potenzial, doch auch hier wurde nicht alles herausgeholt auch wenn man einige Seiten von Ihrer Perspektive lesen durfte.

 

Fazit

An sich ein schöner zweiter Band der mich aber leider nicht überzeugen konnte. Ich hab das Gefühl, dass ich vielleicht einfach schon zu alt für die Geschichte bin. Der Schreibstil der Autorin ist toll, doch konnte die Geschichte mich mit dem zweiten Band nicht wirklich fesseln. Ich hätte mir mehr Aktion und Spannung gewünscht und natürlich die Romanze hätte mehr sein dürfen. Am Ende ging alle zu schnell. Daher gibt es 3 Sterne von mir.