[Rezension]Dead Souls, Band 1: Dead Souls Burning

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Inhalt

Klappentext: Asher Campell ist leidenschaftlich, heiß und gefeierter Sänger der Rockband Dead Souls. Und leider ist seine Nummer das Einzige, was meine Schwester vor ihrem Verschwinden hinterlassen hat. Als ich ihn zur Rede stellen wollte, wurde ich stattdessen Zeugin eines Überfalls auf ihn. Danach konnte ich zusehen, wie sich die Wunden schlossen, die ihn eigentlich hätten umbringen sollen. Inzwischen kenne ich das Geheimnis dahinter: Asher Campbell ist ein Inmorti. Was bedeutet, dass er streng genommen tot ist. Trotzdem fühle ich mich unausweichlich zu ihm hingezogen – und verstricke mich immer tiefer in seine dunkle Welt. Ich hätte direkt bei unserer ersten Begegnung die Flucht ergreifen sollen. Doch jetzt ist es zu spät.

 

Meinung

Ein Buch, das sich so unglaublich interessant angehört hat und deswegen auf dem Kindle gelandet ist. Selbstverständlich auch, weil das Cover wirklich klasse aussieht. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, auch wenn die Geschichte sehr düster ist. Geschildert wird die Geschichte aus der Perspektive von Asher und Juniper.

Juniper ist auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester, einziger Hinweis die Handynummer von Asher, dem sie auch nachgeht. Doch dabei gerät sie immer mehr in einen dunklen Strudel, indem sie unwissentlich schon immer steckte und lernt dabei endlich wieder zu fühlen.

Die Geschichte ist ehrlich gesagt ziemlich düster, was sie auch wiederum sehr interessant werden lässt.

Ich hatte aber anfangs damit meine Probleme, da die Charaktere beide, ziemlich fertig herüberkommen. Der Konsum von Alkohol und Drogen kommt nicht zu kurz und lässt die beiden noch mehr am Boden wirken. Das ist so anders als man es sonst kennt und was mir später eben im Buch gefallen hat, sorgte anfangs aber ein wenig für Hemmung bei mir.

Im weiteren Verlauf der Geschichte allerdings, lernen beide sich besser kennen und die Romanze nimmt zu, wobei die Gefühle auch zu nehmen und wie heißt es so schön: minus und minus gibt plus. Die Romanze an sich hat mir gut gefallen, wobei ich dann vielleicht doch eher der Softie bin und ein wenig den Klischee-Schnulzen Mist vermisst habe. Aber das hätte auch gar nicht in die Geschichte hineingepasst.

Vom Spannungs-Faktor fand ich gleiche beide Stränge toll. Einmal wie Juniper nach ihrer Schwester sucht und einmal was Junipers Familie zu verbergen hat. Ebenfalls mochte ich es sehr, dass Hinweise die in der Geschichte schon vorher Erwähnung gefunden haben und anfänglich für unwichtig abgestempelt werden, im weiteren Verlauf wichtig sind. Das zeigt einfach immer, dass die Autorin sich hierzu schon von Anfang an Gedanken gemacht hat und nicht Dinge aus dem Hut zaubert.

Ein weiterer Teil, der mit sehr gut gefallen hat, ist, dass die Autorin dieses ganze düstere Drama wunderschön umgesetzt hat. Es ist einfühlsam und schrecklich zugleich. Aber man wandert immer auf einer schmalen Grenze, dass es zu extrem wird…. zumindest hatte ich das Gefühl, dass es so war.

Zum Schluss löst sich ein Großteil der Geschichte auf, doch lässt sie ihre Leser mit einem ziemlich gemeinen Cliffhänger zurück, der mir gefällt. Denn im gesamten sind noch nicht alle Fragen beantwortet und ich hoffe, dass diese in den Folgebändern noch beantwortet werden.

 

Fazit

Ein spannendes Buch mit Drama und einer Menge an Gefühlen. Die Atmosphäre ist etwas düster, was aber auch einfach mal anders ist. Die Charaktere sind toll, auch wenn sie ein wenig an die Geschichte angepasst sind und ebenfalls düster wirken. Es ist spannend und eine schöne Romanze, von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich schon, wenn es weiter geht.