[Rezension] [Rezension] Die Shannara Chroniken: Elfensteine von Terry Brooks
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Inhalt
Klappentext: Der Ellcrys, der heilige Baum der Elfen, stirbt. Mit ihm vergeht auch der Bann, der die Dämonen aus der Welt der Sterblichen fernhält, und die ersten dieser Bestien haben die magische Grenze bereits überwunden. Amberle Elessedil, die Tochter des Königs der Elfen, ist die einzige, die einen neuen Ellcrys pflanzen kann. Um das letzte Samenkorn des Ellcrys zum Leben zu erwecken, begibt sie sich auf gefährliche Reise zum Wildewald. Denn die Dämonen wissen von ihrer Aufgabe und sie werden alles tun, um sie aufzuhalten. Zum Glück steht ihr der junge Heiler, Wil zur Seite – und mit ihm die Elfensteine von Shannara.
Meinung
Auf dieses Buch bin ich ehrlich gesagt über die Serie aufmerksam geworden. Gesehen hab ich die Serie nicht 😉 da ich das Buch zuerst lesen wollte.
Der Autor hat einen sehr schönen Schreibstil und entführt so seine Leser in eine vollkommen andere Welt voll mit Fantasy und Aktion. Ich muss allerdings gestehen, dass mich das Buch ein klein wenig an Herr der Ringe erinnert hat.
Amberle wurde vom Ellcrys (ein Baum) erwählt um einen neuen Baum zu Pflanzen. Das hört sich jetzt vielleicht langweilig an, doch dieser Baum ist die einzige Barriere um die Dämonen zurück zu halten bevor diese auf die Welt der Elfen/Menschen treffen und ist gerade dabei zu sterben. Auf dieser Reise begibt sich Amberle immer wieder in neue Abenteuer. Sie lernt dabei neue Charaktere kennen oder sieht neue Schauplätze.
Geschrieben die ist das Buch aus mehreren Perspektiven so erlebt man das ganze wie in einem großen Spielfilm. Einmal sieht man das erlebte von Amberle und dann einmal von ihrem Begleiter Will. Oder man erlabt das Ganze von Allanons Perspektive.
Vergleichen könnte man das ganze jetzt so: Amberle ist Frodo, Will ist Sam und Allanon ist Gandalf, der ja im Film auch nicht nur Begleiter ist sondern auch seine eigenen Schlachten schlägt. Diese vergleiche beschränken sich aber eben nur in der Ähnlichkeit vom Aufbau der Geschichte. Etwas ist da, das man zu einem anderen Ort bringen muss um das Böse zurück zu halten… dazu gibt es Begleitpersonen und eben einen Zauberer. Einfacher Leitfaden der aber vollkommen anders umgesetzt wurde und auch weiter keine Parallelen zu Herr der Ringe aufkommen lässt.
Ein Teil den ich spitze gefunden habe ist, dass das Buch eigentlich ununterbrochen spannend gewesen ist. Es geht von einem Abenteuer ins nächste. Durch den Perspektiv wechsel wurde es auch nie langweilig. Ist Amberle einmal auf ihrem Weg etwas „langsamer“ oder „entspannter“ wechselt das Ganze zu Allanon der wieder tolle Kampfszenen vorzuweisen hat, oder spannende Verhandlungen mit dem König der Elfen. Beginnt es hier etwas „Lamer“ weiter zu gehen, wechselt das ganze wieder.
Auch mochte ich es sehr dass sich das Ganze auf einer weiten „Fläche“ abgespielt hat. So erlebt man eine vollkommen andere Welt mit anderen Sitten und anderen Lebewesen. Dies nach und nach zu erkunden oder geschildert zu bekommen ist unglaublich schön zu verfolgen. Auch fällt es auf, das der Autor das ganze sehr beschaulich darstellt.
Ein weiterer Pluspunkt der mir richtig gut zusagte und 😉 der dem Buch sicherlich auch noch einen Stern extra verliehen hat, ist die zarte Romantik die man darin finden kann. Sie ist wirklich nur ganz, ganz klein und spielt sich auch eher unterschwellig ab. Wer so etwas nicht mag, wird seine „Romantik“ Fühler auch gar nicht ausstrecken und überliest es wahrscheinlich sogar. Erst zum Ende hin kann man sich dessen sicher sein.
Die Charaktere im Ganzen sind sehr schön geworden. Sie sind Interessant so dass man gern über sie und ihre Geschichte liest. Auch kann man bei ihnen eine Entwicklung feststellen, so dass sie im Laufe der Geschichte Interessant bleiben.
Den einzigen kleinen Minuspunkt den ich vergeben kann ist, dass mir das Ende nicht ganz zusagte :D. Es ist kein Ende was mein Herz fröhlich schlagen lässt, sagen wir es so ;). Trotzdem passt es gut zur Geschichte und man kann sagen, dass es auch KEINES dieser Enden wo man sich tagelang drüber Ärgert und am Ende noch das Buch Blöd findet.
Fazit
Ein wirklich tolles Buch das mit einer Fantastischen Geschichte überzeugen kann. Es ist spannend und entführt seine Leser in eine Fantasy volle Welt, voll mit Abenteuern und Monstern. Das Buch hat mir richtig gut gefallen, da es nicht ganz in meinem Lese-Schema lag, hab ich allerdings ein klein wenig länger gebracht und das Ende hat mir nicht ganz zugesagt. Daher erhält das Buch von mir 4 Sterne und ich bin jetzt unglaublich gespannt auf die Serie :D.
Übertrag: 02.04.2016