[Rezension] Die Teufel-Trilogie, Band 2: Des Teufels Klinge
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Inhalt
Klappentext: Einst erfolgreiche Kopfgeldjägerin im Auftrag des Teufels, wird Toni nun von dessen dämonischen Handlangern verfolgt. Allen voran Luzifers Krieger Tai, der in seiner persönlichen Vendetta Tonis ganze Welt brennen sehen will. Als wäre das nicht genug, kriselt es zunehmend zwischen ihr und Alek. Für den dickköpfigen Engel hat sie alles hinter sich gelassen, was sie kannte, und sich in den Krieg zwischen Himmel und Hölle verstrickt. Aber das Vertrauen zwischen ihr und ihren neuen Verbündeten ist brüchig und das Weltengefüge verändert bereits seine Gestalt. Das Gleichgewicht von Gut und Böse droht endgültig zu kippen …
Meinung
Nach dem der zweite Band mir schon gefallen hat, stand fest auch diesen zu lesen. Schließlich will man ja wissen wie sich Toni als Friedenswächter schlägt, was aus Tai wurde und natürlich was Alek als Engel macht.
Die Autorin hat auch weiterhin einen sehr schönen Schreibstiel. Einzig die vielen Perspektiven machen mir anfangs immer zu schaffen. Toni, Tai, Alek, Clarissa, Lestat und viele mehr. Es ist ein wenig wie in einer Fernseher Soap zu vergleichen, man erhält überall schöne Einblicke und zu einem gewissen Teil, gefällt mir das Ganze. Trotzdem ist es anfangs kurz schwer sich hineinzufinden da auch nicht genauestens dran steht, wo man oder mit wem man sich gerade auf die Reise begibt. Das ganze findet allerdings immer per Kapitel oder Absatz statt.
Toni muss sich gleich in ihrer unliebsamen Position mit einem riesen Problem herum schlagen. Luzifer scheint immer mehr Unterweltler unter Vertrag zu nehmen und dahinter scheint ein größerer perfider Plan zu stehen. Dazu scheinen die anderen Nepheline ihr nicht zu trauen, da sie eben einfach ihr Ding durchzieht. Dabei bringt sie Alek immer ins Kreuzfeuer und vielleicht setzt sie auch ihre Beziehung aufs Spiel.
Der Verlauf hat mir richtig gut gefallen und diesmal fand ich alles auch stimmig. Die anfängliche plötzliche Romanze zwischen Alek und Toni ist hier besser nachzuvollziehen. Beide haben definitiv mehr Momente für sich, auch wenn sie nur gestohlen sind und kurz. Trotz dass die Romanze nur nebenher läuft, gefällt sie mehr sehr und auch die Positionen die beide einnehmen macht das Ganze ein wenig spannender.
Der rote Faden ist aber immer noch Toni und ihre Jagd auf böse Buben. Ich mag einfach ihre taffe Art immer kleine Gemeinheiten auf der Zunge zu tragen und wenn sie die schon nicht ausspricht, so denkt sie diese. Dabei manövriert sie sich immer in Schwierigkeiten die meist zu einem actionreichen Kampf führen. Diese Kämpfe sind schön geschildert. Spannend aber nicht zu brutal, auch wenn etwas Blut fließt.
Auch mag ich es sehr, dass die Geschichte so schön ausgeklügelt ist. Alles hängt zusammen, eben auch die vielen Perspektiven die anfangs vielleicht noch ohne „größeren Zweck“ dastehen, kommen am Ende zusammen und sind ein Puzzlestück des Ganzen.
Besonders an dem ganzen Buch, sind aber einfach die Charaktere. Sie sind alle Facettenreich und unterscheiden sich von Grund auf. Toni und ihre Art sind mir einfach sympathisch. Ich find sie immer lustig, tapfer und besonders mutig. Auch zeigt sie in diesem Band ein wenig mehr Gefühl. Alek mit seiner trockenen Art lässt diesmal auch ein wenig mehr in sich schauen. Im Allgemeinen lernt man alle Charaktere einfach besser kennen und kann Ihre Handlungs- oder Beweggründe einfach gut nachvollziehen.
Das Ende ist wie beim ersten Band mit dem dicken roten Faden beendet. Wären da nicht noch die vielen kleinen die sich darum gewickelt hatten und jetzt antworten auf den dritten Band warten. Ich kann es kaum abwarten.
Fazit
Der zweite Band hat mir besser gefallen als der erste. Besonders da die Romanze diesmal glaubwürdig rüber kommt. Die Probleme im Ganzen spannender sind und man die Charaktere besser kennen lernt. Einzig alleine die vielen Perspektiven haben mir es anfangs etwas schwer gemacht, doch nach einer Zeit findet man rein. Daher gibt es 5 Sterne von mir.