[Rezension] Ein Surfer zum Verlieben
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Inhalt
Klappentext: Der erste Roman der erfolgsverwöhnten Bestsellerautorin Lindsay Lovejoy handelte von dem hartgesottenen Profisurfer Palmer Warden. In Erklärungsnot gerät die Autorin, als die Vorlage für diese Romanfigur, der Surfstar Warden Palmer, in ihr Leben tritt.
Kann der Bad Boy dem Traumtypen aus ihren Romanen das Wasser reichen? Oder muss Lindsay erkennen, dass sie all die Jahre für ein Produkt ihrer Fantasie geschwärmt hat?
Meinung
Das Buch hat mich besonders dank des schönen Covers auf sich aufmerksam gemacht und weil mich der Klappentext sehr angesprochen hat. Die Autorin hat einen wirklich sehr schönen Schreibstil und schafft mit wenigen Worten eine Traumhafte Atmosphäre. Das Buch war spannend, romantisch und auch durchaus heiß ;).
Was ich sehr mochte ist, dass beide Charaktere einen kleinen Knacks haben und das mein ich jetzt in netter Form. Sie sind nicht die einfachen Charaktere die Perfekt sind sondern beide haben in ihrer Vergangenheit schlimmes durchgemacht und auch heute noch zu Kämpfen damit. Das gab dem Buch einfach noch einmal einen etwas anderen Hauch… in dem hier neben einer Romantischen Geschichte eben auch „ernstere“ Thema angesprochen werden.
Die Geschichte ist sehr schön umgesetzt worden, jedoch gab es auch kleinere Dinge die mich etwas gestört haben, dazu später ein wenig mehr. Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven so liest man z.B auch einmal von der Sicht eines Freundes von Warden oder einer Freundin von Lindsay. Der Übergang dazu ist aber sehr deutlich so dass keine Gefahr des verwechseln besteht.
Ich mochte die Romanze der beide sehr gerne, da sie sich langsam entwickelt, beide auch erst Vertrauen zueinander fassen und sie wohl auch eine längere Geschichte zusammen haben wie ihnen bewusst ist. Lindsay ist Liebesroman Autorin und nicht nur in ihren Bücher geht es „Heiß“ her, aber eine Sorge, dass ganze bleibt Geschmackvoll.
Was mich aber hier ein wenig gestört hat ist, dass wenn Lindsay von ihren Romanen „erzählt oder vorgelesen“ hat. Hierbei handelte es sich immer um heiße Szenen und ich bin zwar dankbar das die Autorin (Violet Truelove) ihre Charaktere nicht ständig nur das eine hat tun lassen, doch machte es das Ganze auch nicht besser wenn es eben Lindsays Charakter immer und immer wieder TUN. Anfänglich fand ich das ganze ganz ok, doch persönlich hätten mir ein paar weniger Seiten von Lindsays Büchern/Geschichten besser gefallen.
Ein Teil der mir wiederum gut gefallen hat, ist dass das Buch nicht ganz so vorausschaubar ist wie man es sich vorstellen könnte. Die Autorin schafft hier immer wieder Überraschungsmomente was dem Buch eine neue Wendung gibt.
Die Wendung hin zum Ende hat mir allerdings gar nicht gefallen. Das Buch ist sehr „realistisch“ geschrieben, gerade eben durch die „Persönlichen“ Probleme der beide und ich weiß, dass es eben in einer „realen“ Welt nicht immer das Disney Happy Ende gibt. Zwar gibt es hier im Buch ein schönes Ende, doch 😉 ist es mir persönlich eben nicht DISNEY genug.
Zum Ende hin noch ein paar Worte zu den Charakteren. Auch hier erscheinen sie einem ziemlich realistisch, auch gerade wieder da sie nicht so perfekt sind. Jeder hat seine kleine eigene Macke, was den einzelnen Charaktere dann auch ausmacht. Sie haben eine schöne tiefe und sind daher auch NICHT Farblos oder langweilig.
Fazit
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr gut, sie erschafft mit wenigen Worten eine tolle Atmosphäre. Das Buch ist spannend, romantisch und sehr heiß. Doch auch wenn mir die Geschichte gut gefallen hat, gab es kleinere Punkte an denen ich persönlich zu meckern hatte. Ich gebe dem Buch 3 Sterne werde mit Sicherheit aber weitere Bücher der Autorin lesen denn ich denke, dass mir eine andere Geschichte sicherlich besser zusagen wird (da meine Mecker-Punkte dann wegfallen).
Übertrag vom alten Blog: 20.04.2015