[Rezension] Crowns of Nyaxia, Band 2: The Ashes and the Star-Cursed King

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Inhalt

Klappentext: Im Kielwasser des Kejari ist alles zerstört worden, was Oraya einst für wahr hielt. Sie ist Gefangene in ihrem eigenen Königreich, trauert um ihren Vater und weiß nach einem erschütternden Verrat nicht einmal mehr die Wahrheit über ihre eigene Herkunft. Ihr bleibt nur eine Gewissheit: Sie kann niemandem trauen, schon gar nicht Raihn.

Das Haus der Nacht ist von Feinden umgeben. Raihns eigene Gefolgsleute sind nicht bereit, ihn als König zu akzeptieren – insbesondere, weil er einst ein Sklave war. Und auch das Haus des Blutes schlägt seine Krallen in das Königreich und droht, es zu zerreißen.
Als Raihn Oraya ein geheimes Bündnis anbietet, ist das ihre einzige Chance, ihr Königreich zurückzuerobern – und Rache an ihrem ehemaligen Geliebten zu nehmen, der sie verraten hat. Dazu muss sie sich eine gefährliche uralte Macht zunutze machen, die an die größten Geheimnisse ihres Vaters rührt.
Während Oraya ihre Vergangenheit enträtselt und sich ihrer Zukunft stellt, sieht sie sich gezwungen zu wählen: Zwischen der blutigen Realität der Machtergreifung – und einer verheerenden Liebe, die ihr Untergang sein könnte.

 

Meinung

Gezittert habe ich, dass es endlich weitergeht, denn das Ende von Band 1 war mehr als gemein. Geschildert wird die Geschichte weiterhin aus der Perspektive von Oraya und einige Kapitel aus der Sicht von Raihn. Der Wechsel ist deutlich und ersichtlich, weil diese kapitelweise stattfinden und auch den jeweiligen Namen immer dabeisteht.

Also… Siegerin, Weise, Ehefrau und mehr oder wenig gefangene. Oraya hat zum Schluss einiges erlebt und steckt nun voller wirrer Gefühle. Sie weiß nicht wie es weitergeht und hat einiges zu verkraften. Gerade am Anfang des Buches ist sie daher nicht unbedingt der gewohnte Charakter von Band eins. Ein wenig gebrochen und doch nicht auch noch nicht ganz. Passend wie ich finde, doch war ich dann auch wirklich froh die alte Oraya wiederzuhaben. Kämpferisch, beißend und selbstsicher. Einfach eine mutige Junge-Frau.

Ich muss gestehen, dass ich den zweiten Band nicht ganz so toll gefunden habe wie der Erste. Es ging gefühlt schleppend voran und irgendwie wollte nichts passieren. Dadurch das in Band eins irgendwie immer etwas los war, ist Band zwei regelrecht schwach. Denn Oraya befindet sich in einer Art Phase, in der sie sich erst finden muss, Raihn steckt in der Zwickmühle herrschen zu müssen und Wiedergutmachung bei Oraya zu leisten… denn die Romanze darf ja auch nicht zu kurz kommen. So ging gefühlt das halbe Buch nur für Dramen drauf, die sich zogen und langatmig wurden.
Missionen blieben zum Teil erfolglos, schlachten geschlagen und in der Romanze drehte man sich auch im Kreis.
Raihn seine Gefühle waren deutlich, was man als Leser durch seine Perspektive dann auch noch einmal doppelt mitbekommt. Oraya ihre sind durcheinander, was mehr als verständlich ist. Da sie sich verraten fühlt und noch nicht weiß, wem sie trauen kann, oder soll. Die Romanze ist daher ein wenig wie im ersten Band. Sie ist irgendwie da, aber auch nicht wirklich, weil einfach wichtigere Dinge zu erledigen sind… wie eben zum Beispiel zu überleben.

Was ich mochte sind, dass die offen geblieben fragen wirklich beantwortet werden und man viel über die Vergangenheit der beiden erfährt. Oraya ihre spielt hier eine große Rolle und auch erfährt man ein wenig mehr über Vincent- ihrem Vampire Vater. Den Teil mochte ich besonders, da man so mehr über die Tochter-Vater Beziehung zu lesen bekommt und auch das Vincent wohl nicht der schlechteste Kerl gewesen ist, was man aber auch zwischen den Zeilen im ersten Buch hat herauslesen können.
Aber gerade dieses Verständnis führt bei mir wieder für Unverständnis, wie Oraya hier hat vergeben können. Das Thema wurde ein wenig Tod geschwiegen finde ich und gleichzeitig hätte ich mir ihren Vater dann doch als wirklich gemeinen Bösewicht gewünscht um dazu ein besseres Verständnis zu haben, das Oraya quasi den Kerl liebt der ihren Vater umgebracht hat. Ein wenig widersprüchlich für mich, auch wenn Raihn wirklich ein Nice Guy ist.

Die Schlachten darin sind aber wieder sehr sehr spannend und ich mag es, wie die Autorin es beschreibt. Es ist spannend, blutig und einfach nur klasse. Aber auch hier hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte dadurch in die Länge gezogen wurde. Wie oben schon erwähnt blieben manche erfolglos, auch wenn man eben nicht jede Schlacht gewinnen kann. Ich hatte aber hier das Gefühl, das nicht immer alles relevant für die Geschichte gewesen ist. Mir fehlte am Ende dann wirklich der Sinn des Ganzen. Das Buch handelt quasi darum wie Raihn versucht aus seinem Deal heraus zu kommen und die beiden etwas suchen.
Gesagt, getan, doch will es sich natürlich erst zum Ende hin finden lassen, verständlich, soll es ja spannend bleiben. Und das war es auch schon an Story. Aber sie erzielten damit nichts. Und das Ganze nicht nur einmal oder zweimal…ganze dreimal nur das sie es am Ende, meiner Meinung nach, nicht einmal gebraucht hätten.

Daher ergab sich mir der Sinn nicht wirklich. Was schade war, hatte ich den ersten Band nach kurzer Start Schwierigkeit wirklich verschlungen.

Das Ende ist kein wirkliches. Alte Fragen wurden beantwortet, neue Schwierigkeiten hervorgerufen. Laut dem Schlusswort der Autorin, soll die Reihe aus sechs Bändern bestehen, doch ist die Geschichte mit Oraya und Raihn wohl abgeschlossen und die Reihe geht mir einem anderen Charakter weiter. Ich bin gespannt.

 

Fazit

Nachdem der erste Band so fies geendet hatte, war ich so gespannt auf den zweiten. Leider hat dieser allerdings nicht meinen Erwartungen erfüllt. Es ist zum Teil spannen, die Kampf-Szenen sind wieder toll und auch die Charaktere sind schön. Allerdings ist die Story langatmig und zum Teil fand ich einige Szenen als überflüssig. Von mir gibt es daher 3 Sterne.