[Rezension] Apocalyptic Lovers – Reiter der Hölle

[Rezension] Apocalyptic Lovers – Reiter der Hölle

Dezember 22, 2020 0 Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: Kelyan ist einer der vier apokalyptischen Reiter, einst dazu bestimmt, das Grauen des Kriegs über die Menschen zu bringen. Aber die Welt hat sich verändert. Ein neues, göttliches Spiel der Macht hat begonnen und nun durchstreift er die Dunkelheit auf der Jagd nach den Kreaturen der Nacht. Bis zu jenem Tag, der alles verändert. Als er IHR begegnet …

Trintje und Dating – ein absoluter Reinfall. Daher kann die junge Studentin kaum glauben, dass der gut aussehende Fremde, den sie beinahe mit ihrem Volleyball massakriert hätte, tatsächlich Interesse an ihr zeigt. Doch seit ihrem »Zusammenstoß« weicht er nicht mehr von ihrer Seite. Trintje ahnt nicht, dass ein magisches Erbe in ihr schlummert, das sie unweigerlich mit diesem geheimnisvollen Mann verbindet und sie in die Untiefen der Hölle führen wird.

 

Meinung 

Ein Buch dessen Klappentext mich wahnsinnig neugierig hat werden lassen. Die Autorin hat einen guten Schreibstiel, der Geschichte ist leicht zu folgen und es ist spannend.

Geschildert wird das ganze aus mehreren Perspektiven, einmal Trintje und natürlich von den Reitern selbst.

Trintje erfährt an ihrem Geburtstag das sie kein normaler Mensch ist sondern etwas ganz besonderes. Dieses besondere soll Kelyan bei einem Spiel auf Leben und Tod behilflich sein, weswegen beide sich natürlich näher kommen.

Die Idee fand ich wahnsinnig toll, auch der Anfang der Umsetzung hat mir gut gefallen. Es ging zügig das alles zusammen kam und es gab einige Rätsel die es zu lösen gibt. An machen stellen im Buch ging es aber so zügig, dass ich das Gefühlt hatte ein Teil der Geschichte übersprungen zu haben.  Beispiel hier wenn Kelyan sich in der Gruft von Trintje verabschiedet, ist er so schnell weg das echt meinte hier fehlten noch ein paar Worte… eine bessere Beschreibung, einfach irgendetwas das es der Leser besser hätte fassen können.

Trintje und Kelyan befinden sich also nach der Offenbarung das Sie kein Mensch ist, auf der Suche nach einer Kette die Kelyan aus den Machenschaften des Tricksters (oder in dem Fall eigentlich sogar Gott) befreit. Beim Trickster musste ich irgendwie immer an die Serie Supernatural denken. Die Reise der beiden ging zügig, Kulissen werden toll geschildert und durch Kampfszenen und dem Spiel mit den Dämonen usw. auch wirklich spannend. Nur eben dieser Galopp durch die Geschichte hat mich wahnsinnig gestört.

Gegen später wird einem auch klar warum es so schnell gehen muss, denn das eigentliche Spiel hat nicht Kelyan zu beschreiten sondern Trintje selbst.

Mehr kann ich nicht verraten, nur das es an sich wirklich klasse durchdacht wurde. Alles spielt zum Ende hin zusammen und ergab Sinn. Auch wenn durch die schnelle das Gefühl aufkam das einiges doch nicht ganz zu meiner Zufriedenheit einen Abschluss gefunden hat. Beispiel hier eine Andeutung Trintjes und dem Verhältnis vom Trickster und ihrem besten Freund.

Die Charaktere sind ganz gut, man kann ihre Handlungsweise und Entscheidungen im großen ganz gut nachvollziehen. Eine richtige „Bindung“ konnte ich allerdings nicht mit ihnen aufbauen, dafür sind sie zu oberflächlich erschienen.

Die Romanze an sich ist auch ok, auch wenn ich es mir einfach ein wenig mehr zeitintensiver vorgestellt hatte. Auch dies geht eben für die Schnelligkeit der Geschichte etwas drauf.

 

Fazit

Ein Buch das mir eigentlich sehr gut gefallen hat, jedoch als zweiteiligen Band einfach schöner gewesen wäre. Die Geschichte schreitet so schnell voran, dass man gefühlt nur in jedem Bereich (Spannung, Romanze, Charaktere…) an der Oberfläche gekratzt hat. Daher gibt es 3 Sterne von mir.