[Carlsen Challenge] Hogwarts ruft!
Eine Aufgabe bei der Challenge Aufgabe lautet:
Nun seid ihr schon über 3 Wochen auf dem Schulgelände unterwegs. Habt die ersten Unterrichtsstunden hinter euch gebracht, eure Lehrer kennen gelernt…
Daher möchten wir folgendes von euch wissen:
Wie habt ihr die ersten Schultage erlebt? Was habt ihr erlebt?
Schreibt uns für die Carlsen Challenge einen Erlebnisbericht aus der Ich-Perspektive, in dem ihr beschreibt, wie ihr den Brief aus Hogwarts bekommt und wie ihr die ersten Tage an der Schule erlebt habt! In welches Haus seid ihr gekommen? Welche Schulfächer habt ihr?
Daher hier einmal meinen Brief und ein DICKES DANKESCHÖN AN FREUNDIN die mir geholfen hat, da ich kein Potter Fan bin und die Bücher/ Filme nicht gelesen oder gesehen hab lol!
Wie ich diesen verfluchten Montag hasse. Die Wochenenden sind immer viel zu schnell vorbei.
Seit ich in Hogwarts angekommen bin, habe ich das Gefühl gefangen zu sein. Ich bin immer gerne zur Schule gegangen, doch seit drei Wochen sieht es anders aus.
Ich erzähle euch wie alles angefangen hat.
Als ich den Brief von Hogwarts bekommen habe, konnte ich mir nicht richtig erklären was das sein soll – eine Schule für Zauberei und Hexerei? Ich? Wieso? Mein erster Gedanke war, vielleicht ist es wieder ein schlechter Scherz von Julia, meiner Schwester. Also warf ich ihn weg. Daraufhin kamen 10 weitere Briefe mit einer Eule, WTF – wie macht sie das? Als es sich nicht mehr länger leugnen lies, dass es tatsächlich eine Schule für Zauberei gab, machte ich mich auf den Weg in die Winkelgasse um meine Schulsachen zu kaufen. Zum Glück stand alles in diesem Brief, sonst hätte ich mich völlig blamiert in der Welt der „Muggel“.
Muggel – so nennen sie die nicht magischen Menschen, die keine Zauberei im Blut haben. Dabei sind sie meiner Meinung nach die normalen Menschen und nicht diese Zauber-Freaks mit ihren Zauberstäben und völlig unstylischen Schulklamotten aus dem neunzehnten Jahrhundert. Bestimmt fragt ihr euch, wieso ich so abfällig über „meinesgleichen“ rede, doch dazu später mehr.
Als ich mit den anderen Schulanfängern im Schloss angekommen bin, war ich schon etwas beeindruckt, da ich vorher noch nie ein so großes Bauwerk gesehen habe. Natürlich war ich schon mal mit meiner Familie in Füssen, beim Schloss Neuschwanstein, doch Hogwarts ist einfach vier Mal so groß. Und da ich vorher noch nie echte Zauberei erlebt habe staunte ich nicht schlecht, als ich die verzauberte Decke in der großen Halle zum ersten Mal erblickte.
Wir wurden durch den Schulleiter begrüßt der uns alle herzlich willkommen hieß. Auf dem ersten Punkt der Tagesordnung stand die Einteilung der neuen Schüler in die verschieden Häuser – es gibt vier und ich kenne natürlich keines davon – woher denn auch. So wurde ich neues Mitglied der Slytherin Familie. Als die Zeremonie mit dem sprechenden Hut, der die Einteilung der Schüler durch Gedankenlesen übernahm, beendet war wurden wir nach dem Essen auf unsere Zimmer gebracht.
Ich war gespannt wie mein Zimmer aussehen würde und ich wurde nicht enttäuscht… Wie es in alten Schlössern üblich ist gibt es einen Keller mit Verliesen und genau in diesem war der Gemeinschaftsraum der Slytherin. Ganz toll, das war mein erster Gedanke. Wie soll ich nur in so einem Loch meine Schulzeit überstehen. Die Zimmer sind schön – so scheint es zumindest, jedoch ist es hier unten sehr feucht und sämtliches Ungeziefer haust in unseren Räumen. Was noch dazu kommt, ich habe nicht einmal einen eigenen Schlafraum. Ich muss mir diesen mit 9 anderen Mädchen teilen, die mich nicht sonderlich gut leiden können, da ich ein „Schlammblut“ bin. Das fängt ja schon mal gut an. Irgendwie habe ich mir das Ganze anders vorgestellt. Nach der ersten schlaflosen Nacht in meinem mit Wanzen besetzten Bett, hoffe ich, dass wenigstens der Unterricht gut wird.
Leider hat sich dieser auch als überwiegend grausam erwiesen. Viele Lehrer habe eine Abneigung gegen Schüler aus Slytherin, also auch gegen mich. Es heißt, die meisten Zauberer die dunkle Magie anwenden, kommen aus diesem Haus von Hogwarts. Ich bin schon in einer Schublade gelandet bevor es überhaupt richtig angefangen hat, was ich ziemlich gemein finde. Daher ist mein Lieblingsfach Zaubertränke bei Professor Snape. Von ihm werden wir Slytherin bevorzugt behandelt, wahrscheinlich weil er selbst einer war. Er ist der beste Professor von dieser Schule.
Leider gibt es da noch diesen Jungen, sein Name ist Harry Potter. Er ist der Liebling aller Lehrer, außer von Professor Snape, weil er berühmt ist. Dabei ist er völlig gewöhnlich. Er hat keine besondere Begabung und braucht bei allem die Hilfe seiner Freunde. Ich mag ihn nicht sonderlich. Er ist sehr selbstgefällig und mobbt uns Schüler von Slytherin ständig. Wie meinen geheimen Schwarm Draco. Draco ist toll, er wird jedoch immer wieder Opfer von Harry.
Um es kurz zusammen zu fassen. Ich mag Hogwarts nicht sonderlich. Viele sind voreingenommen, rassistisch und unfreundlich. Ich freue mich wenn ich in den Ferien wieder nach Hause, zu normalen Menschen darf.