[Rezension] Every You Every Me

[Rezension] Every You Every Me

Februar 4, 2024 Aus Von Viktoria162003

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Inhalt

Klappentext: Unter einem Vorwand wird Grace von ihrer besten Freundin auf eine illegale Party geschleppt und verliebt sich gegen jede Vernunft in den geheimnisvollen Biker Wyoming. Er lässt sie auf ein Leben in Freiheit hoffen, doch der Einfluss des Gentlemen Club, der ihr gesamtes Sein kontrolliert, reicht weit über die Stadtgrenzen hinaus. Als die verbotene Liebe auffliegt, beginnt ein gefährlicher Wettlauf gegen die Zeit und Grace muss sich entscheiden, ob sie bereit ist, dem faszinierenden Mann mit den seegrünen Augen trotz seiner dunklen Vergangenheit zu vertrauen. Denn um Abtrünnige zu bestrafen, gehen die Gentlemen über Leichen 

Meinung

Ok, ich muss gestehen, ich  bin ein klein wenig angefressen. Der Klappentext hörte sich so toll an und neu und ich konnte kaum abwarten zu lesen, was ich dann auch tat. Eine Seite, zwei Seiten und mir kam das ganze unglaublich bekannt vor. Nach der dritten und vierten Seite, ging dann das stalken los, denn ich hatte das Buch definitiv schon gelesen.

Siehe da, die Geschichte kam bereits unter dem Titel Love without limits heraus und das ebenfalls bei Impress. Das ärgert mich ehrlich gesagt schon ein wenig, denn gibt es weder einen Hinweis auf der Verlag Seite oder auf den Plattformen wo man das E-Book kaufen kann!!! Aber der Klappentext wurde verändert. EDIT: Mittlerweile wurde dieser Fehler behoben und es ist vermerkt, dass es sich um eine Neuauflage handelt.

Dennoch hab ich das Buch zu Rezension bekommen, also hab ich es ein zweites Mal gelesen und muss leider sagen, hat es mir weniger gefallen als zuvor.

Die Geschichte startet erst einmal sehr interessant, ich mochte den Biker Anteil und fand es spannend. Auch wenn mir viele der Elemente eben schon was sagten. Doch an Einzelheiten konnte ich mich nicht mehr erinnern.

Auch ging der Biker Inhalt irgendwann flöten und das ganze ergab einfach keinen Sinn mehr.

Beim weiteren Verlauf, ging die Spannung allerdings einfach flöten. Einzig interessant war der Gentleman Club, der allerdings sehr brutal ist und meiner Meinung nach definitiv zu einer Triggerwarnung im Buch hätte führen müssen. Gewalt, Folter, versuchte Vergewaltigung, alles dabei. Was bei  mir mittlerweile zu einem dicken Minuspunkt führt, bin ich im Alter zu dem Thema einfach sensibler geworden und kann es so gar ich leiden so etwas zu lesen.

Die Charaktere entwickeln sich einfach nicht weiter, Grace bleibt ein schwache Opfer, das gerettet werden muss während die einige Entwicklungen der Biker Wyoming alias Tristan durchführt. Er wird vom harten Biker Typen, den ich wirklich interessant fand, zu einem zahmen liebevollen Kätzchen, das nicht mehr auf Motorrädern reitet sondern auf Pferden.

Auch die Romanze ist irgendwann einmal langatmig geworden. Er hat so tolle Augen, dass weiß ich mittlerweile auch und dieses ständige herumgeknutscht, wo sie doch eindeutig besseres zu tun hätten, ging mir irgendwann gegen den Strich.

Besonders gestört hat mich allerdings das Ende. Denn es wurde durch einen Cliffhänger unnötig in die Länge gezogen und hat für mich einfach nicht gepasst oder hat einen Sinn ergeben.

Fazit

Das Buch ist bereits unter einem anderen Titel erschienen. Was leider nirgends steht, auch ist der Klappentext anders, doch die Geschichte an sich dieselbe. Bedauerlicherweise ist es auch so, dass mir die Geschichte beim zweiten Mal weniger gefallen hat, ich bin älter und mein Geschmack hat sich verändert. Auch ging der Spaß ein wenig flöten, weil ich zum größten Teil eben wusste, was als nächstes passiert. Umso mehr kamen die Teile hervor, sie mich stören. Einmal die Gewalt, die nirgends als triggern stehen, wozu versuchte Vergewaltigung einfach gehört!!! Charaktere, die sich nicht entwickeln oder ins krasse Gegenteil. Die Entwicklung sagt mir bedauerlicherweise nicht mehr zu und das Ende wurde unnötig in die Länge mit einem riesen Drama gezogen. Von mir daher leider nur 2 Sterne.

 

2 von 5

2 Sterne