[Rezension]The Crown Between Us, Band 2: Royale Pflicht
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Inhalt
Klappentext: Alpha muss sich noch immer an ihr neues Leben in der Welt der Reichen und Schönen gewöhnen, was sie nicht gerade zum Liebling des Landes macht. Ihr royaler Alltag ist bestimmt von Geheimnissen und Intrigen und dem immer stärker werdenden Gefühl, dass ihr Leben in Gefahr ist. Dabei braucht sie als zukünftige Königin von Gelaria so kurz vor ihrer Krönung jede Unterstützung, die sie finden kann. Als dann auch noch ein junger Lord auftaucht und ihr den Thron streitig macht, spitzt sich die Lage zu. Denn kein Zusatzunterricht in Politik oder Etikette hat sie auf die nebelgrauen Augen ihres Konkurrenten vorbereitet …
Meinung
Nachdem mir der erste Band so wahnsinnig gut gefallen hat stand fest, dass ich weiterlesen werde. Das Buch wir weiterhin aus der Perspektive von Alpha geschildert und geht nur einige Zeit nach dem schrecklichen versuchten Mordanschlag weiter.
Alpha versucht sich in ihrem neuen Leben, mit all den neuen Aufgaben, zurecht zu finde. Weiterhin stehen ihr aber Nate und sein Bruder zur Seite und wie es scheint, auch Ihr Konkurrent der ebenfalls Anspruch auf den Thron erhoben hat.
Ich muss gestehen, dass ich den zweiten Band nicht mehr so prickelnd fand. Der Anfang knüpft toll an den ersten Band an, ich fing an mich wieder in Gelaria zurecht zu finden und das zuvor gelesene zu erinnern, es ist schließlich seit dem ersten Band ein wenig Zeit vergangen. Doch nach dem Beschluss das Alpha das Königinnen-Sein bei ihrem Kontrahenten Row beigebracht werden bekommt, hat die Freude einfach nach gelassen.
Ich hatte plötzlich das Gefühl in einer vollkommen neuen Geschichte zu stecken mit einer neuen Romanze. Das alte Thema „Ferkel“ die Mordanschläge usw. rücken gefühlt in den Hintergrund um eben eine neue Romanze und ein neues Setting aufzubauen. Hätte mir soweit auch gefallen, wenn es da nicht schon Aaron gegeben hätte und man mit dem ersten Band eine so tolle Geschichte, nicht bereits aufgebaut hätte.
Die Schule und ihre Freundinnen rücken in den Hintergrund und tauchen so gut wie gar nicht im zweiten Band auf, da versteh ich nicht wieso man so viel Zeit im ersten Band gesetzt hat, diese so gut kennen zu lernen und in Alphas Geheimnis einzuweihen, wenn sie nun keine Rolle mehr in diesem Spielen. Also schon fast verlorene Zeit und es rundet das ganze hin zum ersten Band auch gar nicht ab.
Nur hin und wieder wird das Thema vom ersten Band wieder aufgegriffen, was ich einfach schade fand. Auch wer später hinter all dem steckt wurde für mich mit jeder weiteren Seite zu schnell ersichtlich, auch wenn ich es ehrlich gesagt schon ein winzig kleines bisschen unlogisch finde. Ich kann hier manche Verhaltensweisen nicht nachvollziehen, gerade wenn es sich nachher um den Bösewicht handelt. Auch Alpha die davor schon fast Paranoid wirkt, wundert sich dann aber nicht wirklich im geringsten wenn ihre Sachen plötzlich wo anders liegen. Das Schreit doch schon schier nach Gefahr.
Auch gab es Logikfehler, Beispiel hier eine Szene im Krankenhaus, Laut Alpha hängt Aaron an einer Herz-Lungen-Maschine und nur wenige Seiten sagt sie aus: Ich konnte seinen ruhigen Atem hören. Naja, so ruhig wird der dann auch nicht gewesen sein, oder? Auch gab es eine Szene wo Alpha sich verletzt, Row sie natürlich heldenhaft rettet und sie dann zu Erholung… in sein Bett legt… wobei Ihres sozusagen genau eine Tür gegenüber gelegen hätte. Solche erzwungenen Situationen finde ich einfach nicht glaubhaft. So erging es mir auch in der Romanze mit der “Freundin“ von Row, hier wird ein Eifersuchtsdrama erschaffen das sich sämtlichen Klischees bedient.
Die Action ist mal da und mal nicht. Einige Szenen sind spannend, doch fand ich das eigentliche Ende vom Buch eher Lasch. Nach dem dicken Knall im ersten, hatte ich ehrlich gesagt ein wenig mit einer Steigerung gerechnet. Doch die will sich nicht finden lassen, auch die Flucht aus dieser Situation ist… schon fast Lachhaft. Was ist denn bitte das für ein Bösewicht wenn man am Ende einfach durchs Fenster steigen muss?
Die Charaktere sind ganz in Ordnung, wobei ich finde das Alpha eine andere Seite von sich zeigt die ich ehrlich gesagt nicht mochte. Sie kämpft mit Vorurteilen und ist zickig, steht ihr einfach nicht. Wobei ich das zu einem gewissen Grad, nach dem verrat von Aaron, nachvollziehen kann.
Das Buch endet, je nachdem auf wen man in der Romanze gesetzt hat, mit einem Happy End. Ich bin soweit nur zum Teil damit zufrieden.
Fazit
Ein Buch das als andere Geschichte wirklich toll gewesen wäre, denn so fühlt es sich an. Dinge vom ersten Band werden nur hin und wieder aufgegriffen und stattdessen fängt man mit einer neuen Romanze an und bringt eben die alten Elemente nur für die Spannung hin und wieder unter. Ich bin ehrlich gesagt deswegen enttäuscht. Auch wirken Szenen gestellt und hatten für mich Logikfehler. Von mir gibt es 3 Sterne, denn auch wenn ich mir den Verlauf anders gewünscht hätte, ist die Geschichte gut und zwei würden sich definitiv einfach falsch anfühlen.