[Rezension] Academy of Arts: Herzensmelodie
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Inhalt
Klappentext: Nach einer missglückten Aufnahmeprüfung scheint Tonis Traum vom Leben einer Violinistin unerreichbar. Bis sie vom charmanten Talentscout Vincent angesprochen wird, der ausgerechnet sie für die Academy of Arts gewinnen will – eine Hochschule, für die nur die begabtesten Künstler ausgewählt werden. Ihrem Musiker-Traum endlich ein Stück näher hofft sie auf ein Wiedersehen mit Vincent, dessen faszinierend grüne Augen ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen. Doch sein Ruf als Bad Boy der Akademie eilt ihm voraus und Toni muss sich entscheiden, ob sie den Gerüchten glaubt oder auf ihr eigenes Herz hört …
Meinung
Ich hatte mal wieder Lust auf eine schöne Romanze mit ein wenig Drama und das erhält man in diesem Buch.
Die Autorin hat einen schönen Schreibstiel und so kann man der Geschichte leicht folgen. Geschildert wird das Ganze im Perspektivwechsel von Toni und Vincent.
Ich mochte das Buch aber das Kennenlernen der beiden hat sich ein klein wenig widersprochen. Anfangs wirkt es eben wie ein Zufall, doch im Laufe des Buches hatte ich das Gefühl als versucht die Autorin es eher wie geplant aussehen zu lassen. Aber gut, wenn man sonst nichts zu meckern hat.
Nach den ersten Absagen erhält Toni die Einladung zur Academy und nimmt diese natürlich an. Dort angekommen muss sie sich vielen neuen Aufgaben stellen und vor allem ihren Gefühlen gegenüber Vincent.
Dem geht es ähnlich und muss sich seinen neu aufkommenden Gefühlen stellen und dabei alte wieder abarbeiten.
Wie oben schon verraten mochte ich das Buch wirklich sehr gerne nur hatte ich es mir irgendwie ein klein wenig spannender vorgestellt.
Hauptthema ist wohl neben der Romanze das Innenleben der beiden. Toni die neben der Musik zum ersten mal erfährt wie es ist Freundinnen zu haben und sich ein wenig mehr gehen zu lassen und Vincent muss den Tod seiner Mutter überwinden und lernen das er nicht alle Erwartungen erfüllen oder gerecht werden muss.
Dabei ist die Romanze ein kleines zartes hin und her. Ich hätte sie mir einfach ein wenig spannender gewünscht. Vincent ist nach meiner Vorstellung überhaupt kein Bad Boy und auch seine „Vergangenheit“ zeigt nichts in diese Richtung. Er ist für mich eben ein normaler junger Mann der sogar ziemlich vernünftig zu sein scheint.
So ist die Romanze zwar trotzdem schön, aber so richtig gepackt hat sie mich nicht. Irgendwie hätte ich mir ein noch tieferes durcheinander gewünscht das einfach für mehr Herzklopfen gesorgt hätte.
Die Charaktere sind ganz schön und wirken auch realistisch. Toni ist ein ziemlich nettes Mädchen das eben einfach ihre Leidenschaft beim Geigenspielen entdeckt hat.
Der ganz und gar nicht Bad Boy Vincent ist ebenfalls schön ausgearbeitet. Durch den Perspektivwechsel erhält man bei beiden einfach genügend Einblicke um sie eben realistisch erscheinen zu lassen. Auch ihre Handlungsweise kann man gut nachvollziehen.
Das Ende ist ganz nach meinem Geschmack und es wurde durch einen Unfall auch tatsächlich ein wenig spannend, leider eben etwas zu spät aber trotzdem.
Fazit
Ein schönes Buch für zwischendurch. Die Romanze ist ganz schön, auch wenn ich sie mir ein klein wenig aufregender gewünscht hätte. Im gesamten fehlt mir einfach ein wenig mehr Spannung, nur das Gefühlsleben der Charaktere – das allerdings wirklich schön ausgearbeitet wurde, reichte mir einfach nicht. Daher gibt es 3 Sterne von mir.